Amazon denkt über eigene Arztpraxen für Mitarbeiter nach

The logo of Amazon is seen at the company logistics centre in Boves
The logo of Amazon is seen at the company logistics centre in BovesREUTERS
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Der Konzern von Tech-Milliardär Jeff Bezos erwägt laut Medienberichten den Aufbau medizinischer Grundversorgungsstellen. So will man Gesundheitskosten senken.

Um seine Gesundheitskosten zu senken, erwägt der US-Internetriese Amazon einem Medienbericht zufolge eigene Arztpraxen an den Start zu bringen. Der Konzern von Tech-Milliardär Jeff Bezos debattiere über den Aufbau medizinischer Grundversorgungsstellen am Hauptsitz in Seattle, berichtete der US-Sender CNBC unter Berufung auf zwei eingeweihte Personen. Amazon wollte sich dazu nicht äußern.

Es handelt sich den zitierten Kreisen zufolge um ein Pilotprojekt für das zunächst eine kleine Anzahl an Doktoren für eine ausgewählte Gruppe von Mitarbeitern angeheuert werden solle. Anfang 2019 könne das Gesundheitsservice dann ausgeweitet werden. Nach Verhandlungen mit externen Anbietern sei entschieden worden, selbst tätig zu werden. Amazon würde damit dem Beispiel des iPhone-Herstellers Apple folgen.

Hohe Versicherungskosten

Anfang des Jahres hatte der Bezos-Konzern bereits ein Gemeinschaftsprojekt mit der Großbank JPMorgan Chase und Starinvestor Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway angekündigt, um Wege zu finden, die Gesundheitskosten für die Mitarbeiter zu senken. Das US-Gesundheitssystem leidet unter hohen Versicherungskosten und gilt als eines der ineffizientesten weltweit.

(APA/dpa)

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