Amazon plant 3000 Automatik-Supermärkte

FILE PHOTO: A sign for the new Amazon Go store on 7th Avenue at Amazon's Seattle headquarters in Seattle
FILE PHOTO: A sign for the new Amazon Go store on 7th Avenue at Amazon's Seattle headquarters in SeattleREUTERS
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Das seit 2016 in Seattle als Pilotversuch laufende Konzept könnte in den kommenden Jahren an Tausenden Orten umgesetzt werden. Der Supermarkt kommt dabei ohne Kassen und Kassiere aus.

Seit dem Jahr 2016 betreibt Amazon in seiner Heimatstadt Seattle bereits einen Supermarkt namens Amazon go. Das Konzept funktioniert dabei folgendermaßen: Die Kunden nutzen eine Smartphone App, um den Supermarkt zu betreten. Dadurch weiß das Geschäft, wem die gekauften Produkte in Rechnung gestellt werden müssen. In der Folge können sie einfach nehmen was sie brauchen und ohne an einer Kasse halt zu machen den Laden wieder verlassen. Die Rechnung wird aufgrund jener Informationen erstellt, die von den tausenden Sensoren und hunderten Kameras in dem Geschäft aufgenommen werden.

Dieses Konzept soll laut Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg nun schon bald breitflächig umgesetzt werden. Demnach plant der Handelsriese in den kommenden Jahren 3000 entsprechende Geschäfte zu eröffnen. Amazon würde damit vor allem kleine innenstädtische Nahversorger und Take-away-Lokale treffen. Denn die Produktpalette bei Amazon go dreht sich vor allem um Snacks, Salate und Getränke - also jene Produkte, die schnell in der Mittagspause besorgt werden.

Das Problem für Amazon bei der Sache sollen laut Insidern die hohen Investitionskosten sein. Demnach kostet die Hardware pro Geschäft rund eine Million Dollar. Amazon wollte den Agenturbericht nicht kommentieren.

(Bloomberg)

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