Wien: Außenbezirke werden gefragter

(c) Clemens Fabry
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Der Trend in Wien geht hin zum dritten, zehnten und 20. Bezirk, zeigt das Wohnimmobilien-Trendbarometer der Wiener Privatbank.

Wien. Die Nachfrage nach Wohnungen verlagert sich in Wien in die Außenbezirke. Hinter dem dritten gab es im 20. und zehnten Bezirk die meisten Nachfragen nach Wohnungen, heißt es im Wohnimmobilien-Trendbarometer der Wiener Privatbank. Kleinere Wohnungen zwischen 45 und 75 Quadratmetern bzw. Altbau mit Sanierungsbedarf seien am gefragtesten. Vermehrte Zuwanderung und geringe Lohnsteigerung wirken sich da aus.

Die hochpreisigen Innenstadtlagen reichen inzwischen bis zum Gürtel, so das Trendbarometer. Allerdings entstehen in verschiedenen Bezirken in einzelnen Mikrolagen spezielle Grätzl für regionale Hotspots.

Der jährliche Bevölkerungszuwachs in Wien entspricht der Einwohnerzahl von Krems. Da im Verhältnis dazu wenig Neubauten entstehen, gibt es mehr Nachfrage als Angebot. Allerdings bedeutet eine hohe Nachfrage nach Wohnungen in einem Bezirk nicht automatisch auch ein hohes Bevölkerungswachstum. Zwar seien die meisten Anfragen nach Wohnungen im dritten, 20. und zehnten Bezirk registriert worden, am stärksten wachse aber der zweite Bezirk, vor dem 15., zehnten, 16. und 17. Bezirk.

Rückgänge bei der Wohnbevölkerung verzeichnen vor allem der neunte und 23. Bezirk, aber auch der achte, 21. und 14. Bezirk. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.10.2016)

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