Kälte macht Gemüse teurer

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A billboard of a giant bull is dusted with snow in front of a snow-covered field following an overni..(c) REUTERS (� Paul Hanna / Reuters)
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Der Frost in Süditalien und Spanien lässt den Preis für Eisbergsalat auf das Doppelte klettern. Ein Ende der Lieferengpässe ist erst Mitte März in Sicht.

Der Blattsalat steckt seinen Kopf aus der weißen Decke heraus. Es schneit in Süditalien. Das soll auch der Kundschaft im Spar im Vorarlberger Schwarzach plastisch vor Augen geführt werden. "Das sollte unser Salat sein!", steht auf einem Schild über dem Gemüseregal - direkt neben den Fotos der erfrorenen Salatköpfe.

Der Schwarzacher Spar ist kein Einzelfall. In ganz Europa kämpfen die Lebensmittelhändler mit dem ungewöhnlich heftigen Wintereinbruch in Spanien und Süditalien. Schäden in Millionenhöhe, Ernteausfälle und Lieferengpässe sind die Folge. Die Verknappung treibt die Preise. Der Eisbergsalat, eine der am stärksten betroffenen Sorten, kostet um hundert Prozent mehr als noch im Sommer, hört man aus dem österreichischen Lebensmittelhandel. Zahlten Kunden vor einigen Monaten für einen Salatkopf rund einen Euro, liegt der Preis nun bei 1,99 Euro. Und das bei teils kleineren Exemplaren, da sich der Salat im frostigen Klima nicht so gut entwickeln kann.

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