Möbelkauf ist bei Österreichern kein "Teamsport"

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Für ihre Entscheidungen beim Möbelkauf brauchen die Österreicher durchschnittlich fünf Wochen. Eingebunden wird maximal der Partner.

"Multifaktoriell und hochemotional", so beurteilen die Meinungsforscher das Kaufverhalten bei Möbeln. Aber nach rund fünf Wochen sei die Entscheidungen laut einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes IMAS gefallen, So viel Zeit benötigen die Österreicher durchschnittlich Entscheidungszeit, wenn sie Möbel kaufen.  Möbelkäufer ziehen im Durchschnitt 2,5 Anbieter für ihre Entscheidung in Betracht: Auf den ersten sechs Plätzen mit jeweils Nennungen im zweistelligen Prozentbereich, landeten die Marken XXXLutz, Ikea, Möbelix, Kika, Leiner und Mömax.

Möbelkauf ist bei den Österreichern kein "Teamsport". Die Entscheidung wird maximal mit dem Partner getroffen.

Als Informationsquelle dominiert weiterhin der stationäre und nicht der Online-Handel. Trotz Digitalisierung und Internet-Generation kommen bei Möbelkäufen die Offline-Informationsquellen auf einen Anteil von 64 Prozent, Online nur auf 36.

Zeitlich unterteilen die Meinungsforscher das gesamte Prozedere in fünf Abschnitte: Problemerkennung, Informationssuche, Bewertung von alternativen Kaufentscheidungen und After-Sales-Phase. Zur Information ziehen die Österreicher laut Umfrageergebnis rund 4,5 Quellen heran - in erster Linie Prospekte beziehungsweise Kataloge, Beratung in den Möbel- und Einrichtungshäusern vor Ort und Gespräche mit der Familie, Freunden und Bekannten.

Die Zufriedenheit mit dem Erworbenen ist nach Angaben der befragten Käufer hoch. Über diese Information würden sich die Verkäufer freuen, aber ihr After-Sales-Marketing scheint noch nicht stark zu sein. Denn rund drei Viertel erklärten den Meinungsforschern, dass sie sich nicht an derartige Maßnahmen des jeweiligen Anbieters erinnern können.

(APA)


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