Immobilienkauf: Frauen skeptischer als Männer

Estate agent communicating with potential buyers in front of residential house model released Symbol
Estate agent communicating with potential buyers in front of residential house model released Symbol(c) imago/Westend61 (imago stock&people)
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Emotionale Gründe prägen die Kaufmotive der Frauen. Bei den Männern überwiegen die finanziellen Gründe.

Auch bei Immobilien ist es nicht anders wie im sonstigen Leben. Frauen denken anders über einen Immobilienkauf als Männer. Männer sind grundsätzlich optimistischer gestimmt. Die finanziellen Gründe überwiegen dabei klar die emotionalen, diese nehmen aber bei Frauen die übergeordnete Rolle ein. Das zeigt die aktuelle Umfrage "Immobilienbarometer" von ImmobilienScout24.

Frauen stehen einem potenziellen Immobilienkauf skeptischer gegenüber als Männer. Nur jede siebte Frau ist der Meinung, dass Immobilien krisensicher sind. Bei Männern ist hingegen jeder Vierte zuversichtlich. Männer beurteilen auch die aktuellen Zinskonditionen für Immobilienkredite positiver: Vier von Zehn würden aufgrund der niedrigen Zinsen eine Immobilie kaufen. Bei den Frauen geben nur ein Drittel die Zinskonditionen als aktuellen Kaufgrund an.

Fast ein Viertel der Frauen erhofft, in einer eigenen Immobilie endlich ein Haustier ohne Probleme halten zu können. Bei den Männern spielt das problemlose Halten eines tierischen Freundes nur bei acht Prozent eine Rolle. Generell fallen bei den Männern emotionale Gründe beim Immobilienkauf (z.B. Unabhängigkeit vom Vermieter) weniger ins Gewicht als bei den Frauen.

Es gibt auch altersbezogene Unterschiede. Demnach hält laut Umfrage mehr als jeder Dritte der über 60-Jährigen Immobilien für krisensicher. In der jüngsten Umfragegruppe der 18- bis 29-Jährigen glaubt dies nur knapp jeder Achte.

Umfrage

Für das aktuelle Immobilienbarometer befragte ImmobilienScout24 2.548 Kaufinteressenten in Deutschland und Österreich. Die Erhebung fand im Februar 2017 statt.

(red.)


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