Bayer kann nicht genug Bepanthen liefern

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Mit der Salbe Bepanthen erzielte Bayer im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 362 Millionen Euro.

Der Pharmakonzern Bayer arbeitet fieberhaft an einer Lösung der anhaltenden Lieferengpässe bei seinen Bepanthen-Produkten. Bayer stehe im engen Austausch mit Apotheken, Großhandel und Kliniken, sagte eine Sprecherin am Donnerstag in Leverkusen. Wann die Probleme bei der Herstellung der bekannten Wund- und Heilsalben beseitigt sind, konnte sie nicht sagen. Bayer produziert Bepanthen in Grenzach in der Nähe von Basel.

Zuletzt hatten verschiedene Medien über die Lieferschwierigkeiten berichtet, zuerst die "Rheinische Post". Ursache sind laut Bayer technische Probleme in der Abfülllinie bei der Einrichtung eines neuen Salben- und Creme-Mixers. So habe man in den vorangegangenen Wochen nicht die benötigte Menge der Produkte von Bepanthen und Bepanthol herstellen können. Bestellungen wurden nur in eingeschränktem Umfang ausgeliefert, um zumindest die Versorgung in der Fläche sicherzustellen. "Wir kommen bei der Nachfrage derzeit nicht hinterher", so die Sprecherin.

Mit Bepanthen erzielte Bayer im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 362 Mio. Euro. Damit war das Medikament das viertwichtigste in der Sparte für verschreibungsfreie Arzneimittel.

(APA/dpa)


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