Haus der Geschichte: Doch keine Gesamteröffnung zu Republiksjubiläum

Haus der Geschichte
Haus der GeschichteAPA/GEORG HOCHMUTH
  • Drucken

Eine Vorstudie bezeichnet einen Termin im 2. Quartal 2019 als "realistisch". ÖNB-Generaldirektorin Rachinger hofft aber, 2018 zumindest einen Teil eröffnen zu können.

Der Plan, das "Haus der Geschichte Österreich" in der Neuen Burg in Wien zum 100-Jahr-Jubiläum der Ersten Republik im Herbst 2018 vollständig zu eröffnen, dürfte nicht aufgehen. In der am Mittwoch präsentierten Vorstudie der bergsmann - pm gmbh wird ein Eröffnungstermin im 2. Quartal 2019 als "realistisch" bezeichnet. ÖNB-Generaldirektorin Johanna Rachinger hofft jedoch, im Herbst 2018 einen Teil zu eröffnen.

Der Zeitplan der Vorstudie lässt dennoch wenig Luft. Studienautor Reinhard Bergsmann ermittelte für die Studie einen Terminrahmen, der laut seinen Aussagen "eine zügige Projektabwicklung" vorsieht. Nach der Bereitstellung der Budgetmittel soll bereits bis Ende Juni 2016 ein Direktor/eine Direktorin für das HGÖ bestellt werden. Die Ausschreibung soll demnächst stattfinden, sobald der wissenschaftliche Beirat (mit zwei Mitgliedern aus dem Kulturministerium, zwei Mitgliedern aus dem Wissenschaftsministerium und einem Mitglied aus der Landeshauptleute-Konferenz) bestellt ist.

Weiters vorgesehen ist ein kuratorisches Grobkonzept für die Ausstellung bis 5. Dezember und eine Ausschreibung für die Errichtung des HGÖ noch in diesem Sommer. Bis zum 31. Jänner 2017 muss das Kunsthistorische Museum (KHM) jene Flächen räumen, auf denen derzeit noch die Sammlung Alter Musikinstrumente untergebracht ist. Insgesamt sieht das "Haus der Geschichte Österreich" eine Gesamtfläche von 3620 Quadratmeter vor, davon 2200 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Die Gesamtkosten werden mit 29,525 Mio. Euro angegeben, davon 11,625 Mio. Euro Einrichtungskosten.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.