In einem italienischen Supermarkt wurde Wein mit Hitler und Mussolini verkauft - nicht das erste Mal, dass die Weinsorten für Aufregung sorgen. Der Winzer verkauft auch Weine mit Che und Bob Marley auf dem Etikett.
Weinflaschen mit den Konterfeis von Adolf Hitler und Nazi-Parolen haben in Italien wieder einmal für Protest gesorgt. Der französische Großhandelskonzern Carrefour, der in Italien die Supermarktkette GS betreibt, nahm entsprechende Flaschen in Italien aus dem Handel, nachdem eine französische Kundin jüdischer Abstammung bei einem Urlaub in Italien zufällig die Flaschen mit den Etiketten von Hitler und Benito Mussolini gesehen hatte.
Bei ihrer Rückkehr nach Frankreich hatte sich die Touristin an Carrefour gewandt und wegen der Weinflaschen heftig protestiert. Carrefour entschuldigte sich und machte die italienische Tochtergesellschaft für den Vertrieb der umstrittenen Flaschen verantwortlich, die jetzt aus den Regalen genommen wurden.
Der Weinproduzent aus dem Piemont, der die Flaschen herstellt, zeigt auch durchaus vielfältig interessiert: Er vertreibt auch Wein mit Etiketten zu Ehren von Papst Johannes Paul II, Che Guevara und Bob Marley, die alle reißenden Absatz finden.
(Ag.)