Putin in Wien - Fischer: "Von Sanktionen kann niemand profitieren"

AUSTRIA RUSSIA DIPLOMACY
AUSTRIA RUSSIA DIPLOMACY APA/EPA/HERBERT NEUBAUER
  • Drucken

Ticker Putin lobt "österreichisch-russische" Beziehungen++ Fischer verteidigt Einladung Putins und nützliches "South Stream"-Projekt

Wien-Besuch von Wladimir: Österreichs Bundespräsident Heinz Fischer empfing seinen russischen Amtskollegen im Inneren Burghof. Der Besuch wird von Protesten begleitet. Sowohl Anhänger als auch Gegner des russischen Präsidenten demonstrierten in der City.

Das Wichtigste in Kürze:

- Präsident Fischer verteidigte den "nützlichen" South-Stream-Vertrag mit Gazprom und lehnte Sanktionen ab: "Davon kann niemand profitieren."

- Putin und Fischer fordern Verlängerung der Waffenruhe in Ostukraine. Der Kremlchef sagt zugleich aber, vor den Separatisten im Osten müsste der Rechte Sektor in Kiew entwaffnet werden.

- Putin hat den Föderationsrat in Moskau noch vor seinem  Wien-Besuch aufgefordert, die Billigung eines möglichen Einsatzes der Armee in der Ukraine außer Kraft zu setzen.

- OMV und Gazprom haben den South-Stream-Vertrag unterzeichnet.

- Kritik an Putins Wien-Besuch kommt nicht nur von  EU-Außenministern, sondern nun auch aus der Wiener US-Botschaft.

- Bundespräsident, Kanzler und Regierungsmitglieder verteidigen den Putin-Besuch.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Außenpolitik

Putins glattes Gastspiel in Wien

Präsident Heinz Fischer verteidigte den South-Stream-Vertrag mit Gazprom und lehnte Sanktionen ab. Russlands Staatschef war ganz angetan.
Außenpolitik

Russische Nachlese zu Putin-Besuch

Echo der russischen Nedien stellen die Wien-Visite ihres Präsidenten: "Die Chefs der österreichischen Konzerne wollen nichts von Sanktionen hören."
Leitartikel

Ein heikler Gast aus Moskau beim Gratwanderer Heinz Fischer

Glück gehabt! Der Arbeitsbesuch des russischen Präsidenten Putin in Wien fiel in eine Phase, in der es erstmals Entspannungssignale in der Ukraine-Krise gibt.
Putin polarisiert

Umstrittener Wienbesuch

Fischer will gegenüber Putin "deutliche Sprache sprechen"
Außenpolitik

Fischer will mit Putin "deutliche Sprache sprechen"

Bundespräsident Fischer erhofft sich vom heutigen Besuch des Kreml-Chefs Signale, dass Putin wirklich an einer friedlichen Lösung der Ukraine-Krise interessiert ist.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.