Ein "grüner Teppich" für den Staatspreis

(c) Nordenholz
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Österreichische Designer kleiden Nominierte für den Staatspreis für Umwelt- und Energietechnologie ein.

Kommenden Dienstag werden die Minister für Wirtschaft, für Technologie und für Umwelt, Mitterlehner, Bures und Berlakovich, in drei Kategorien den Staatspreis für Umwelt- und Energietechnologie verleihen. Ein bemerkenswertes Begleitprojekt schließt bei der Gala die Clean-Tech-Branche mit heimischen Modemachern kurz: Neun Labels aus den Bereichen Avantgarde, Green Fashion und Handwerk werden die Nominierten mit Sonderanfertigungen ausstatten; die Textilien stammen von österreichischen Herstellern, zumeist aus nachhaltiger Produktion.

Es handelt sich bei diesem „Green Carpet“, der unter anderem Hartmann Nordenholz, Ute Ploier und Lothar Daniel Bechtold bemüht, um eine Initiative des Wirtschaftsministeriums. Der Projektverantwortliche, Hans-Peter Heitzinger, resümiert den Hintergedanken: „Die Textilbranche beschäftigt sich täglich mit Design, in der Umwelttechnologie ist das noch nicht der Fall. Es soll zu einem Umdenken kommen, auch die Mode in Richtung Nachhaltigkeit bewegt werden.“ Für eine begleitende Ausstellung stellte Elisabeth Frottier von der „Angewandten“ sechs Modelle aus der Kostümsammlung der Universität zur Verfügung. Hier gehe es um „Respekt vor der Tradition und den Blick nach vorn“ sowie Bewusstsein dafür, dass hochwertige Verarbeitung an sich einen Nachhaltigkeitsaspekt impliziert. (dk)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.05.2012)

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