Wacken Open Air: Unfalltod überschattet Metal-Festival

(c) EPA (DANIEL REINHARDT)
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Ein Mann starb beim Rock-Festival in Schleswig-Holstein an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung. Ansonsten zog die Polizei ein positives Fazit.

Das Wacken Open Air in Schleswig Holstein ist für Metal-Fans wohl der Festival-Höhepunkt des Jahres. Trotz durchwachsenen Wetters strömten auch heuer 100.000 Menschen, davon 75.000 zahlende Besucher, in das Dorf im Kreis Steinburg. Überschattet wurde das ansonsten friedliche Freiluftspektakel von einem tragischen, tödlichen Unfall. Ein 1990 geborene Mann starb an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung, als er am Samstag auf einem PKW-Anhänger eingeschlafen war.

In unmittelbarer Nähe sei ein Notstromaggregat in Betrieb gewesen. Vermutlich seien Abgase unter die Plane des Hängers geraten. Bekannte des jungen Mannes fanden ihn leblos. "Die Rettungskräfte haben noch rund 30 Minuten versucht, ihn ins Leben zurückzuholen. Aber das war leider erfolglos", sagte ein Polizeisprecher. Insgesamt zog die Polizei aber ein positives Fazit. Trotz der Besuchermassen mussten die Beamten während des Festivals nur 430 Anzeigen schreiben, davon 300 Taschendiebstähle und Diebstähle aus Zelten.

Zu den musikalischen Höhepunkten zählte wohl die  Abschiedsshow der Scorpions. Vor Zehntausenden Fans in Wacken spielte die legendäre Rockgruppe aus Hannover ihren offiziell letzten Open-Air-Auftritt in Deutschland: "Wir wollen aufhören, solange wir noch gut sind", erklärte der 64-jährige Sänger Klaus Meine. Das nächste Wacken Open Air kommt bestimmt, und zwar von 1. bis 3. August.

(APA)

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