Wohnungen als Orte der Inspiration

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Kreative leben so, wie es die Klischees versprechen. Oder auch ganz anders. Zwei Bücher stoßen in internationalen Metropolen die Wohnungstüren auf, hinter denen sich Spontaneität und Ideenreichtum niederschlagen.

Ein Schlüsselreiz genügt, schon triefen die Klischees.    Wer von den „Kreativen“ spricht, hat meist schon die passenden Bilder dazu. Wie sie sind, was sie gerne anhaben, aber auch, wie sie wohnen. Diese Vorstellungen lassen sich anhand zweier Bücher mit der Realität vergleichen. „Die neuen Urbanisten“ titelt ein Band, der die Türen zu den Lebensräumen der Architekten, Fotografen, Grafiker, Illustratoren und Designer aufstößt. Türen, hinter denen man vor allem viel Spontaneität und Einfallsreichtum in der Raumgestaltung erwarten würde. Und vor allem auch das, was Kreative lieben: Widersprüchlichkeiten, Abweichungen von der Norm und Vermischung von Gegensätzen – Chaos mit klaren Linien, Nostalgie mit Moderne.
Und tatsächlich: All das findet sich in den Studios, die oft auch gleichzeitig Wohnraum sind. Genauso in den Lofts und auf den paar Quadratmeter Wohnfläche unter dem Dach, die als Atelier dienen und als Ort der Inspiration.
Viele Kreative sind in den „Creative Cities“ der Welt in die Räume geschlüpft, die die frühere Industrie den Städten
hinterlassen hat. In London, Tokio, New York, Berlin und natürlich auch Barcelona, wo weniger die Fabriksschlote
als vielmehr die Köpfe der Kreativen rauchen. Der Bildband „BCN:inside“ öffnet die Fenster zu den kreativen Arbeits- und Lebenswelten der katalanischen Hauptstadt.  •

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