Klosterneuburg setzt "Trümmerlwache" ein

Etwa 2000 Hunde sind in Klosterneuburg gemeldet.
Etwa 2000 Hunde sind in Klosterneuburg gemeldet. Clemens Fabry
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Ab 1. Oktober werden Hundebesitzer in Klosterneuburg kontrolliert. Wer gegen das Hundehaltegesetz verstößt, zahlt 35 Euro Strafe.

Klosterneuburg bekommt eine sogenannte "Trümmerlwache": Ab 1. Oktober werden Ordnungshüter gemäß einem Beschluss des Gemeinderates die Pflichten der Hundebesitzer kontrollieren. Im ersten Monat soll nur abgemahnt werden, danach drohen 35 Euro Strafe per Organverfügung, wenn man etwa den Kot seines Tieres nicht wegräumt. In Klosterneuburg sind nach Angaben des Rathauses knapp 2.000 Hunde gemeldet.

Der Stadtgemeinde liege das konfliktfreie Zusammenleben von Mensch und Tier sehr am Herzen, wie in einer Aussendung betont wurde. "Der sprichwörtliche Hund liegt vor allem in der Hygiene an öffentlichen Plätzen - in Parkanlagen, auf Spielplätzen und Gehsteigen - begraben." Daher habe der Gemeinderat die Beauftragung der Überwachung nach dem niederösterreichischen Hundehaltergesetz beauftragt. Die Aufsichtsorgane der Firma Securitas werden ab 1. Oktober zehn Stunden pro Woche im Zeitraum von 6.00 bis 20.00 Uhr patrouillieren.

Stift hielt im 16. Jahrhundert Hunde

Hunde haben in Klosterneuburg der Aussendung zufolge eine klange Geschichte. So war das Stift im 16. Jahrhundert verpflichtet, Hunde zu halten, die zur Verfügung gestellt werden mussten, wenn der Kaiserhof in der Nähe jagte. 1571 waren die Tiere im Bereich des Stiftsspitals bei der Getrudskirche untergebracht. Eigene Rüdenknechte sorgten für ihr Wohl.

(APA )

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