"Bruno"-Film: Ein Problembär lässt sich nicht erwischen

(c) ORF (SATEL/Bernhard Berger)
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Autor Felix Mitterer und Regisseur Xaver Schwarzenberger machten aus der Geschichte von "JJ1" alias "Bruno" eine Satire auf die Jagd. Mit Fritz Karl, Erwin Steinhauer und Harald Krassnitzer.

Ganz anders als das wirkliche Leben des im Juni 2006 von Jägern erschossenen Braunbären "JJ1" alias "Bruno" verläuft die Verfilmung des Schicksals des tierischen Medienstars, die nächste Woche im deutschen und österreichischen Fernsehen zu sehen ist. Auf satirische Art und Weise erzählt Drehbuchautor Felix Mitterer in "Der Bär ist los! - Die Geschichte von Bruno" das Scheitern der Waidmänner, finnischen Bärenjäger und sogar eines "bayrischen Indianers". Der turbulenten Filmgeschichte liegt der Fall des "Problembären" zugrunde, der im Frühsommer 2006 in Tirol und Bayern für Aufsehen gesorgt und letztendlich mit seinem Leben bezahlt hat.

In dem Film machen "alle Jagd auf Bruno!". Bärenexperte Hubert Wolfgruber (Fritz Karl) und Zoodirektor Konrad Rettensteiner (Harald Krassnitzer) wollen ihn fangen, Tierschützerin Linde Blümel (Nadeshda Brennicke) versucht, das Tier vor seinen Jägern zu retten.

Der Jäger und die Tierschützerin

Auf der Suche nach einem neuen Revier kommt Braunbär "Bruno" nach Tirol und versetzt dort den Landeshauptmann (Erwin Steinhauer) in Aufregung. Jäger und Abenteurer Wolfgruber soll das Tier mit Hilfe einer kanadischen Bärenfalle fangen, Tierschützerin Blümel versucht, dies zu sabotieren. Trotz ihrer gegensätzlichen Positionen fühlen sich die beiden in der TV-Story zueinander hingezogen.

Als der Bär nach Bayern weiterwandert verlangt Jägermeister Lettenbichler (Herbert Knaup) den sofortigen Abschuss. Zoodirektor Rettensteiner will das Männchen allerdings für seine brunftige Bärin "Cilly" als Partner. Alle Versuche, den Bären zu fangen, scheitern, "Bruno" wandert zurück nach Österreich. Dort warten bereits zwei finnische Bärenjäger und ein "bayrischer Indianer" auf "Meister Petz".

"Der Bär ist los! - Die Geschichte von Bruno", am 25. Februar um 20.15 Uhr auf ORF 2 und ARD.

(APA)

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