Burgenland: Erstes orthodoxes Kloster geplant

Das Grundstück in St. Andrä am Zicksee wurde bereits ausgewählt
Das Grundstück in St. Andrä am Zicksee wurde bereits ausgewähltDiözese Eisenstadt
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In St. Andrä am Zicksee stellt die römisch-katholische Kirche ein Grundstück zur Verfügung.

Österreich bekommt sein erstes christlich-orthodoxes Kloster. In St. Andrä am Zicksee hat die katholische Kirche dafür ein Grundstück zur Verfügung gestellt. Damit, so berichtet die Diözese Eisenstadt in einer Aussendung, soll "ein sichtbares Zeichen gelebter Ökumene gesetzt werden".

Das neue Klostergebäude, so heißt es, soll von ungefähr fünf bis 10 orthodoxen Mönchen bewohnt werden. Die in diesem Kloster wirkende Gemeinschaft werde von Seiten ihres Metropoliten beauftragt, sich in besonderer Weise aktiv an der ökumenischen Begegnung vor Ort zu beteiligen.

"Wunsch des Papstes Folge geleistet"

Die Diözese verweisst in der Aussendung auf den Appel von Papst Franziskus an alle Gläubigen christlicher Konfessionen, sich nicht mit Trennungen abzufinden, sondern sich dem Dialog und der Begegnung zu öffnen. Mit der Entscheidung des Eisenstädter Diözesanbischofs Ägidius Zsifkovics, den Wunsch des Metropoliten zu erfüllen, habe man dem Aufruf des Papstes "in einzigartiger Weise eindrucksvoll Folge geleistet".

Der zukünftige Standort des Klosters in St. Andrä am Zicksee war eine von mehreren zur Auswahl stehenden Optionen im Burgenland. Metropolit Arsenios Kardamakis habe sich letztendlich persönlich für die Wahl des Standortes im Seewinkel ausgesprochen. Mit ein Grund dafür sei auch gewesen, dass der Heilige Andreas nicht nur der Orts- und Pfarrpatron von St. Andrä am Zicksee ist, sondern auch als der Gründer des ökumenischen Patriachats von Konstantinopel gilt.

Martinsfest (Diözese Eisenstadt)

(red.)

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