Im vierten Quartal ist das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone eingebrochen, über das Gesamtjahr gab es ein Plus von 1,6 Prozent.
Die Wirtschaftsleistung der Eurozone ist im vierten Quartal 2011 um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal eingebrochen. Wie das EU-Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte, schrumpfte auch das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der gesamten EU in den letzten drei Monaten des Vorjahres um 0,3 Prozent. Für das gesamte Jahr 2011 stieg das BIP im Euroraum um 1,5 Prozent und in der EU um 1,6 Prozent.
Österreich verzeichnete einen Rückgang der Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2011 gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent. Den stärksten Rückgang meldete Portugal mit 1,3 Prozent, für Griechenland und Irland lagen dem Eurostat keine Quartalszahlen vor. In Deutschland ging die Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent zurück, in Italien um 0,7 Prozent, in Spanien um 0,3 Prozent. Einbußen ihrer Wirtschaftsleistung vermeldeten auch Belgien (0,2 Prozent), Tschechien (0,3 Prozent), Estland (0,8 Prozent), Litauen (0,9 Prozent), die Niederlande (0,7 Prozent) sowie Großbritannien und Rumänien (jeweils 0,2 Prozent).
Ein Wachstum im Quartalsvergleich verzeichneten dagegen Frankreich (0,2 Prozent), Ungarn (0,3 Prozent) und die Slowakei (0,9 Prozent). Das BIP wuchs auch in Bulgarien (0,4 Prozent), Lettland (0,8 Prozent). Finnland und Zypern verzeichneten ein Nullwachstum.
(APA)