Das Tablet mit leistungsstarkem Intel-Prozessor und vollwertigem Windows 8 Pro wird erst nächstes Jahr erscheinen. Allerdings dürfte die Akkulaufzeit zu wünschen übrig lassen.
Microsoft hat offiziell Preise und Erscheinungstermin seines Tablets Surface Pro genannt. Das Gerät soll im Jänner 2013 auf den Markt kommen und ab 899 US-Dollar erhältlich sein. Im Vergleich zum schon verfügbaren Surface RT bietet das Pro-Modell einige Verbesserungen. Das Display bietet bei weiterhin 10,6 Zoll eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Als Prozessor wird ein Core i5 von Intel genutzt. Damit ist es auch möglich, ein vollwertiges Windows 8 Pro einzusetzen. Das Gerät ist aber auch schwerer (910 statt 680 Gramm) und etwas dicker (13 statt 9,4 Millimeter) als sein Schwestermodell.
Teurer aber leistungsfähiger Das Surface-Tablet hat es in die Redaktion von DiePresse.com geschafft. Microsoft will damit Stimmung für sein neues Betriebssystem Windows 8 machen und dessen Tablet-Vorzüge zeigen. Ob das gelingt, soll der Test zeigen.Zum vollständigen Testbericht >>> (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Ungewöhnlich, eigentlich simpel aber unheimlich praktisch: Der integrierte Standfuß mit dem dezenten Windows-Logo. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Klappt man das Touch Cover zusammen, schützt es das Display zuverlässig und ermöglicht, das Surface dezent im Rucksack oder der Handtasche verschwinden zu lassen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Die Verbindung funktioniert über ein spezielles Dock und Magnete. Das Cover rastet mit einem zufriedenstellenden Knacken in Position und ist dann sofort einsatzbereit. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Hinter dem Standfuß verbirgt sich der MicroSD-Einschub (links im Bild) und die Typenbezeichnung inklusive Seriennummer. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Nach der Einrichtung wird man von der klassischen Windows-8-Oberfläche begrüßt. Hier gibt es keine Überraschungen, die Eigenschaften der Software sind bereits seit Monaten bekannt. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Der 10,6-Zoll-Touchscreen reagiert flott auf Fingereingaben, die Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten ist nicht überragend, reicht aber durchaus aus. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Nun eine der meistgestellten Fragen: Wie schlägt sich das Surface gegen das iPad? Bei der Auflösung zieht das Microsoft-Tablet klar den Kürzeren. Bei Größe, Gewicht und Bedienung sind beide ungefähr gleichauf. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Das iPad kann natürlich auf das weitaus größere maßgeschneiderte App-Angebot zugreifen. Hier muss Microsoft unbedingt noch mehr Entwickler an Bord holen, um der Plattform Leben einzuhauchen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Touch Cover vs. Smart Cover. Beide werden vom jeweiligen Hersteller ab Werk als Zubehör angeboten, Microsofts Variante ist aber für Vieltipper definitiv die bessere Wahl. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Tippt man allerdings wirklich viel, machen sich bald Gebrauchsspuren bemerkbar. Die Microfaser-Oberfläche des Touch Cover ist ein Magnet für Schweiß, Fettfinger und jeglichen anderen Schmutz. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) "Wie, das hat USB?" Dieser ungläubigen Frage begegnet man oft, wenn man mit dem Surface etwa Fotos von der Kamera überspielt und auf dem Gerät organisiert. Eine separate Kamera ist auch nötig, da die eingebauten 0,9-Megapixel-Linsen vorne und hinten nur für Videochats (720p) taugen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Das Surface bietet in manchen Bereichen mehr und in anderen weniger als die Konkurrenz. Microsoft versucht bewusst, Apple oder Googles Android nicht einfach zu kopieren, sondern versucht, für sich seinen eigenen Weg zu bahnen. Der ist gelegentlich aber noch holprig. Dennoch ist das Surface ein faszinierendes Gerät mit großem praktischen Nutzen.Zum vollständigen Testbericht >>> (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Die Bilder zum Testbericht Das bisher erhältliche Surface-Tablet kostet in der Minimal-Ausstattung nur 479 Dollar. Dafür bietet es nur eine Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten und 16 Gigabyte Speicherplatz und kein Touch Cover. Zusätzlich zu den anderen Hardware-Verbesserungen sind beim Surface Pro mindestens 64 Gigabyte Speicher integriert. Microsoft legt auch einen Stylus, genannt Surface Pen, dazu. Das Surface RT mit 64 Gigabyte und Touch Cover kostet 679 Euro. Diese Kombination aus Tastatur und Schutzhülle wird beim Pro-Modell nicht inkludiert sein.
Nur vier bis fünf Stunden ohne Steckdose Durch all die leistungsfähigere Hardware dürfte die Akkulaufzeit leiden. Microsofts offizieller Surface-Twitter-Account beantwortete eine entsprechende Frage. Demnach soll das Surface Pro nur die Hälfte der Laufzeit des Surface RT bieten. Das würde ungefähr vier bis fünf Stunden bei konstanter Nutzung entsprechen. Damit orientiert sich das Surface Pro weniger an Tablets und mehr ans Laptops, wo derartige Leistungsdaten üblich sind.
Vollwertiges Windows an Bord (c) Microsoft
Der wohl wichtigste Unterschied zwischen den Surface-Tablets wird durch den Prozessor bedingt. Im Surface RT arbeitet ein ARM-Chip. Dadurch wird Windows RT eingesetzt, das keine Möglichkeit bietet, andere Software als die aus dem Windows Store zu nutzen. Im Surface Pro arbeitet aber ein Intel-Prozessor, wodurch mit dem regulären Windows 8 Pro jede schon bisher auf Windows-Systemen verfügbare Software auch laufen wird.
Berichte über enttäuschende Surface-Verkäufe Angeblich hat Microsoft seine Erwartungen an das erste Surface-Tablet zurückschrauben müssen. Glaubt man einem Bericht der taiwanesischen Digitimes, wurden die Bestellungen bei den Unternehmen, die das Surface RT herstellen, von vier auf zwei Millionen gesenkt. Microsoft-Chef Steve Ballmer hatte auch vor wenigen Wochen erklärt, das Gerät würde sich "bescheiden" verkaufen. Der Hersteller hofft nun, dass die Kunden auf ein vollwertiges Windows-Tablet gewartet haben. Ob das wirklich so ist, wird sich dann Anfang 2013 zeigen.
Die Zukunft des PC. Nichts mehr verspricht Microsoft mit der neuen Inkarnation seines in nahezu jedem Haushalt vorhandenen Windows-Betriebssystems. DiePresse.com hat sich Windows 8 ausführlich angesehen.Text und Bilder: Daniel Breuss (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Jeder PC, der mit Windows 7 funktioniert, soll auch mit Windows 8 funktionieren. Zumindest lautet so Microsofts Prämisse für die neue Software. Wir haben uns die Speerspitze im Kampf gegen Apple und Google auf drei Systemen angesehen: Arbeitsplatz-Rechner mit zwei Displays, Laptop und Tablet. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Als Tablet kommt ein Asus Eee Slate B121 zum Einsatz, das eigentlich mit Windows 7 ausgeliefert wird. Die Probe aufs Exempel zeigt, dass Microsoft nicht zu viel versprochen hat. In nicht einmal 30 Minuten war eine Partition mit Windows 8 angelegt und das Betriebssystem erblickte das Licht der Welt - ohne dass zusätzliche Treiber oder Eingriffe nötig gewesen wären. Die Installation vom USB-Stick konnte komplett über den Touchscreen gesteuert werden. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Dank Core i5-Prozessor besitzt das Asus-Tablet mehr als genug Rechenleistung für Windows 8. Die "Metro"-Oberfläche lässt sich butterweich und blitzschnell bedienen. Allerdings nur im Querformat. Wer viele Apps installiert hat, kann mit der inzwischen handelsüblichen Pinzettengeste hinauszoomen, woraufhin App-Gruppen sichtbar werden. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Die Gruppen lassen sich, genauso wie einzelne Live-Tiles, verschieben und auch benennen. Das neu Positionieren klappte nicht immer reibungslos, offenbar will Windows 8, dass man eine Kachel oder Gruppe erst nach oben zieht, bevor man sie verschieben darf. Sobald man den Trick heraußen hat, klappt das aber recht gut. Das gilt generell für alle Gesten des Systems. Ein Tutorial würde Windows 8 gut tun, um sie alle einmal zu lernen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Eine der neuen Apps ist der Windows Store, der wiederum weitere Apps nachladen soll. Hier greift Microsoft eine Idee von Apple auf, dessen Mac App Store für die Computer des Herstellers schon seit einiger Zeit veröffentlicht wurde. Das Konzept, basierend auf den erfolgreichen Handy- und Tablet-App-Stores, soll Software schnell übers Internet bereitstellen. Der Gang in den Software-Laden entfällt. Linux-Veteranen können darüber nur müde lächeln. Die zahlreichen Distributionen bieten schon seit Jahren die Möglichkeit, Anwendungen (wer sich erinnert: das Wort für Apps bevor das iPhone daher kam) direkt herunterzuladen und zu installieren. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Die einzelnen Anwendungen werden übersichtlich präsentiert. Auf der linken Seite finden sich die Schaltflächen für die Installation, rechts gibt es Screenshots, Informationen und Bewertungen von Usern. Leider ist das Angebot noch recht dünn. Die Vorschauversion auf die beliebte Cloud-Notizanwendung Evernote kann in ihrer aktuellen Form nur als Reinfall bezeichnet werden. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Gelungen dagegen sind die Spiele. Microsoft sieht auch den Trend, dass Tablets immer stärker zur Spieleplattform werden. Das schon auf anderen Plattformen erfolgreiche "Cut the rope" ist (wie alle Apps während der Consumer Preview" kostenlos verfügbar. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Mit dabei ist auch der neue IE10. Er startet in Metro-Optik und baut Seiten flott auf. Neue Seiten werden als neue Registerkarten angezeigt, wenn man von oben oder unten in den Bildschirm hineinwischt. Diese Geste ist systemweit einheitlich und öffnet die jeweils verfügbaren Optionen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Wem der Text einer Website zu klein ist, kann stufenlos hineinzoomen. Nach einer kaum merklichen Pause wird der Text neu gerendert, um auch groß gut lesbar zu sein. "Leider nein" heißt es bei Seiten, die auf Flash basieren. Zumindet in der Metro-Ansicht. Startet man den Browser in seiner Desktop-Ausführung, ist das Multimedia-Plugin verfügbar. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Oft besuchte Websites werden angezeigt, wenn man einen neuen Tab öffnet. Wahlweise können Seiten auch an die Startseite angepinnt werden. Diese gehen dann naturgemäß im IE auf, außer man installiert einen alternativen Browser wie Firefox und legt diesen als Standard für Websites fest. Dann allerdings weigert sich der IE10 standhaft, in Metro-Ansicht zu starten, sondern wechselt in die Desktop-Version. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Generell braucht der Browser noch etwas Feintuning. Bei Seiten mit viel JavaScript hängt er sich gelegentlich auf und schleudert den Nutzer auf den Startbildschirm zurück. Wenn er das nicht tut, versucht er bei der URL-Eingabe freundlicherweise schon zu erkennen, welche Seite man ansurfen möchte und zeigt entsprechende Vorschläge an. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Apropos Texteingabe: Die Tastatur reagiert, wie das gesamte Betriebssystem, zumindest auf dem Asus Eee Slate B121, sehr flüssig und ausreichend präzise. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Das getestete Asus-Tablet ist eigentlich auf Windows 7 ausgelegt und bringt daher auch einen Stylus mit sich, der sich hinter einer Klappe verbirgt. Handschrifterkennung in der von Steve Jobs lauthals verkündeten "Post-PC-Ära"? Geht das denn noch? (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Die Antwort: Ja, und zwar erstaunlich gut. Windows 8 konnte selbst recht grausam hingefetzte Wortfragmente in den meisten fällen korrekt interpretieren. Jetzt fehlt nur noch eine brauchbare Notizapp. Denn stets in den Desktop und zu Notepad zu wechseln kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Vermutlich wird die Lösung das nächste OneNote sein, da Microsoft das nächste Office (von dem OneNote ein Teil ist) schon auf Metro-Design für Windows 8 auslegt. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Mitgeliefert werden Standard-Apps wie Kalender, Kontakte und Mail. Letzteres präsentiert sich im Zwei-Spalten-Design. Das ist (zumindest am Tablet) recht übersichtlich. Windows 8 bietet hier die Möglichkeit, mehrere Konten gleichzeitig zu verwalten. Allerdings harmoniert das System mit älteren Versionen des Exchange-Servers nicht allzu gut. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Die in der Developer Preview noch sehr unausgereifte Foto-App lässt sich jetzt besser nutzen. Allerdings hängt sie sich noch gelegentlich auf. Fotos lassen sich auch für die Sicherheitsfunktion "Picture Password" nutzen. Dabei muss der Nutzer ein aus drei Gesten bestehendes Muster auf ein angezeigtes Foto zeichnen, um das Gerät zu entsperren. Im Test klappte das hervorragend und ist intuitiver als eine PIN-Eingabe. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Tablets sind als Medienkonsumgeräte konzipiert. Daher macht auch die Musik-App durchaus Sinn. Leider bietet Windows 8 (noch?) keine Möglichkeit, die Bedienelemente (Play/Pause, vorwärts, rückwärts) außerhalb der App anzuzeigen. Immerhin wird die Musik auch abgespielt, wenn man währenddessen andere Anwendungen öffnet. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Analog zur Musik-App gibt es auch eine Video-App. Hier verstecken sich keine Überraschungen, die Wiedergabe klappt wie erwartet, wahlweise im Vollbildmodus oder verkleinert. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Die integrierte Webcam unseres Asus-Testgeräts wurde problemlos erkannt. Sonderlich viele Metro-Apps, die sie nutzen, gibt es aber noch nicht. Dafür gibt es natürlich eine Vielzahl an passenden Windows-Anwendungen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Kein Tablet ohne Map-Anwendung. Bing Maps in diesem Fall. Sie gibt wie das Google-Pendant auf dem großen Bildschirm ein schöndes Bild ab und bietet die üblichen Funktionen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Microsoft verspricht, dass man nicht merkt, wieviele Apps gerade geöffnet sind. Um all die im Hintergrund laufenden Anwendungen anzusehen, wischt man entweder eine nach der anderen von links nach rechts hinein, oder wartet mit dem Hineinwischen kurz, bis diese Liste erscheint. Alle im Desktop-Modus geöffneten Apps werden unter dessen Logo zusammengefasst. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Auf der rechten Seite wiederum verbirgt sich das "Charms"-Menü. Trotz diverser harscher Kritiker hat Microsoft den mit der Developer Preview eingeführten Namen für die Schnellzugriffs-Optionen beibehalten. Startbildschirm, Einstellungen, Suche und Teilen von Inhalten lassen sich damit schnell aus jeder App heraus erreichen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Die Suche arbeitet kontextabhängig und wird (da es sich ja auch um ein Microsoft-Produkt handelt) von der Bing-Suchmaschine gefüttert. Neben der Websuche lassen sich auch installierte Apps und abgespeicherte Dateien durchsuchen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Hat man gerade etwas Spannendes geöffnet, etwa eine interessante Website, lässt sich diese mit dem "Teilen"-Charm genau das: teilen. Dazu müssen aber installierte Apps diese Funktion unterstützen. Im Test klappte das vorerst nur mit E-Mail. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Einer der Vorzüge eines vollwertigen Windows Systems auf einem Gerät mit normalen USB-Anschlüssen ist, dass man etwa auch seine Kamera anhängen kann. In der Tat klappt das auch mit Windows 8 auf einem geeigneten Tablet problemlos. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Eine Benachrichtigung in der rechten oberen Ecke informiert darüber, dass ein neues Gerät gefunden wurde und gibt Vorschläge, was man damit machen kann. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Will man nun die Dateien auf das System importieren kommt aber die Ernüchterung. Windows 8 befördert den Nutzer in die klassische Desktop-Umgebung, wo sich der althergebrachte Explorer öffnet, um die Dateien zu kopieren. Dank neu angeordneter Bedienelemente klappt das zwar auch per Fingerbedienung, dennoch fühlt man sich aus der schönen neuen Tabletwelt recht unsanft herausgerissen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Womit wir auch schon beim größten Problem von Windows 8 wären. Der Spagat zwischen für Touchscreens ausgelegter Metro-Oberfläche und dem klassischen Desktop geht auf einem Arbeitsplatzrechner gehörig in die Hose. Die großflächige bunte Ansicht taugt auf einem 24-Zöller schlicht und einfach nichts, die Mauswege sind zu lang und die Umsetzung der Gestensteuerung per Mausklicks ist ermüdend. Die Rückkehr zum klassischen Desktop unausweichlich. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Ein Vorteil großer Bildschirme ist, dass man mehrere Anwendungen in Fenstern nebeneinander oder übereinander gleichzeitig geöffnet haben kann und dennoch die Übersicht nicht verliert. Nicht umsonst heißt das Betriebssystem auch "Windows". Mit bildschirmfüllenden Metro-Apps wird man am Desktop allerdings nicht glücklich. Das Anpinnen einer zweiten App an der Seite behebt die Misere nicht einmal ansatzweise. Zu groß, zu klobig und zu unpraktisch ist diese Arbeitsweise. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Hat man nur einen kleineren Bildschirm zur Verfügung (hier 13,3 Zoll), wirkt Metro nicht so störend. Angesichts der Tatsache, dass inzwischen mehr Laptops als Standgeräte verkauft werden, wirkt Microsofts Entscheidung sogar verständlich. Dennoch findet man sich hier auch wieder recht schnell beim klassischen Windows-Desktop wieder. Das Start-Menü fehlt übrigens. Stattdessen muss man mit der Maus in die linke untere oder rechte untere Bildschirmecke fahren, um zum Startbildschirm zu kommen oder um die Charms zu öffnen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Windows 8 hinterlässt in der Consumer Preview einen mehrfach gespaltenen Eindruck. Auf Tablets großartig, auf Laptops in Ordnung, auf Standrechnern nur in der Desktop-Ansicht brauchbar. Dann sind die Unterschiede zu Windows 7 aber vernachlässigbar, trotz des neuen Ribbon-Interface für den Explorer und des neuen Kopier-Dialogs, der mehr Informationen anzeigt. Das kann sich aber noch ändern bis das fertige Produkt in den Läden steht. Für alle, die Windows 8 nicht nur als Spaß-System nutzen wollen, bleibt das zu hoffen.Zum Artikel: Windows 8: Schmerzhafter Spagat >>> (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Schmerzhafter Spagat für Microsoft-Fans (db)
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