"Die Presse" und der Stadtschulrat für Wien laden Wiener Volksschulen zu einem spannenden Wettbewerb: Einfach eine Titelseite der "Presse"-Kinderzeitung gestalten - und vielleicht kommt schon bald ein Lesepate an die Schule.
Immer und immer wieder wird es aus dem Regal genommen, obwohl man den Text – oft sogar jedes einzelne Wort – eigentlich schon auswendig kennt. Und nicht selten begleitet es einen das ganze Leben lang: das eigene Lieblingskinderbuch.
Dennoch greifen in Österreich immer weniger Kinder und Jugendliche zu Büchern. Nicht einmal jeder Dritte zählt lesen noch zu seinen Lieblingsbeschäftigungen, für ein weiteres Drittel ist es gar „Zeitverschwendung“. Zu diesem Ergebnis kam zuletzt etwa der Nationale Bildungsbericht. Die Erwachsenen sind dabei leider nur selten ein Vorbild: Der durchschnittliche Österreicher liest am Tag überhaupt nur sieben Minuten lang in Büchern. Was nicht zuletzt daran liegt, das weniger als zehn Prozent der Menschen überhaupt regelmäßig Bücher lesen.
Dem wollen „Die Presse“ und der Stadtschulrat für Wien gegensteuern – und mit dem neuen „Leseratten“-Schulwettbewerb bereits die Jüngsten für Literatur begeistern. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern sollen sich Wiens Volksschüler auf die spannende Suche nach neuen Lieblingsbüchern machen. Das Beste daran: Unterstützung kommt dabei nicht nur von Ah und Oh, den flauschigen blauen Maskottchen der „Presse“-Kinderzeitung, sondern vor allem von einer Vielzahl prominenter Österreicher. Sie stellen sich in den Dienst der guten Sache und kommen in den nächsten Monaten an Wiens Volksschulen, um den Kindern aus ihren eigenen Lieblingskinderbüchern vorzulesen, Begeisterung zu wecken und natürlich auch sonst alle möglichen Fragen der Kinder zu beantworten.
Die Liste der prominenten „Leseratten“ kann sich mehr als sehen lassen: Bundespräsident Heinz Fischer geht ebenso auf Schultour wie der Schauspieler und Kabarettist Manuel Rubey und Moderatorin Mirjam Weichselbraun. Auch Skifahrer Marcel Hirscher, Snowboard-Olympiasiegerin Julia Dujmovits, Rapid-Spieler Mario Sonnleitner und Austria-Wien-Kapitän Manuel Ortlechner lesen aus ihren Lieblingsbüchern.
Dagmar Schratter, Direktorin des Wiener Tiergarten Schönbrunn, kann zudem aus ihrer spannenden Arbeit mit Tieren erzählen, Designerin Lena Hoschek gibt Einblicke in ihr kreatives Schaffen. Mit an Bord sind auch die beliebten Moderatoren Andreas Jäger und Robert Kratky – ebenso wie „Presse“-Chefredakteur Rainer Nowak selbst.
Zusätzlich zu den Lesestunden präsentieren Ah und Oh in den nächsten Monaten in der „Presse“-Kinderzeitung allwöchentlich Auszüge aus den Lieblingsbüchern der Prominenten.
Zum Kinderreporter werden
Die Teilnahme am neuen „Leseratten“-Wettbewerb ist denkbar einfach – und zugleich lehrreich und lustig: Die Lehrerinnen und Lehrer müssen mit ihren Klassen einfach eine leere Titelseite der „Presse“-Kinderzeitung selbst gestalten. Erlaubt ist, was Spaß macht – egal ob Zeichnungen, Fotos oder Collagen. Die benötigten Vorlagen der „Presse“-Kinderzeitung inklusive Tipps von Ah und Oh erhalten alle Wiener Volksschulen in den kommenden Tagen zugeschickt. Außerdem können sich Lehrer die Unterlagen einfach auf DiePresse.com/kinderzeitung herunterladen.
Bis 11. April können die Titelseiten per Post an die „Presse“ geschickt werden, dann wählt eine Jury die 15 kreativsten Einreichungen aus – und die Prominenten machen sich schon auf den Weg zu den Gewinnern.
Alle teilnehmenden Volksschulen erhalten die „Presse“-Kinderzeitung zudem einen Monat lang in Klassenstärke gratis. Für die Sieger gibt es zudem ein Abo bis Ende des Schuljahres. Die „Presse“-Kinderzeitung eignet sich auch perfekt für den Unterricht. Aktuelle Themen der Tageszeitung werden darin in kindergerechter Sprache aufbereitet. Dazu gibt es eine Wissensseite für Kinder ebenso wie Rätsel, Veranstaltungstipps und Witze.
Natürlich wird in der „Presse“-Kinderzeitung – ebenso wie in der „Presse“ selbst – über die Besuche der Lesepaten an den Schulen berichtet. Das Spannende dabei: Die Schüler können dabei auch in die Journalisten-Rolle schlüpfen. Als Kinderreporter wirken sie selbst an den Artikeln mit und lernen die Prominenten hautnah kennen. Zudem erwartet sie ein Besuch in der „Presse“-Redaktion. Viel Erfolg und Spaß bei den Einreichungen!
("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.03.2014)