„Kinder, kann bitte irgendjemand später noch mit dem Hund rausgehen, wir gehen noch Rad fahren“, rufe ich da neulich also nach oben. Stille. Ich hätte „Essen!“ rufen sollen, denke ich mir.
Einen Hund zu schimpfen ist noch blöder, als ein Kind zu schimpfen. In beiden Fällen höre ich mir dabei zu und finde mich, nachdem der erste Zorn einmal weggeschimpft ist, ein bisserl lächerlich.
Wir Eltern sind ja endgültig in der „Hauptsache gesund“-Phase des Lebens angekommen, während die Kinder die Geschenkefrage ganz unterschiedlich angehen.
Nicht dass ich mich der Illusion hingebe, bis dahin werde sich die Weltlage schon irgendwie beruhigt haben, aber Herbstferien klingt trotzdem gerade nach einem besseren Ort.
Als Kind sieht man nicht weiter als die nächsten paar Stunden, der Hund lebt im Hier und Jetzt, aber ich freue mich schon sehr auf den Juli, wenn die Schule endlich geschlossen hat.
Für einen notorischen Frühaufsteher wie mich bietet die jährliche Umstellung auf die Sommerzeit die Chance auf einen kleinen gesellschaftlichen Neuanfang.