Das Weltblatt wurde unter anderem für seine Berichterstattung über die Ebola-Epidemie ausgezeichnet.
Die Tageszeitung „New York Times“ ist mit drei der begehrten Pulitzer-Preisen ausgezeichnet worden. Die Redaktion der US-Zeitung wurde dieses Jahr kollektiv für ihre Berichterstattung über die tödliche Ebola-Epidemie in Westafrika geehrt, wie das Pulitzer-Komitee der Columbia University in New York in der Nacht auf Dienstag mitteilte.
Außerdem erhielt der Journalist Eric Lipton einen Preis für seine investigativen Recherche über den Einfluss von Lobbyisten. Weiters ausgezeichnet wurde der freie Fotograf Daniel Berehulak für seine Fotos zur Ebola-Epidemie.
Den Pulitzer-Preis für Nachrichtenfotos erhielten die Fotografen der „St Louis Dispatch“ für ihre Abdeckung der Unruhen in Ferguson, nachdem dort ein weißer Polizist einen unbewaffneten schwarzen Jugendlichen erschoss. Die Zeitung „Post and Courier“ aus Charleston im Bundesstaat South Carolina erhielt den Preis in der Kategorie „Public Service“ für eine investigative Rechercheserie zur Frage, warum South Carolina für Frauen der tödlichste Bundesstaat ist.
99. Preisvergabe
Neben den Pulitzer-Preisen für Journalismus wurden auch Auszeichnungen in den Bereichen Poesie, Fiktion, Theater und Musik verliehen. So ging der Pulitzer im Bereich Belletristik an Anthony Doerr für seinen Roman „Alles Licht, das wir nicht sehen“, während David Kertzer den Biographie-Preis für sein Buch über Papst Pius VI. und Mussolini erhielt. Der Preis wurde zum 99. Mal vergeben. Den Pulitzer-Preis gibt es in 21 Sparten, 14 davon sind für journalistische Arbeiten.
(APA/AFP/DPA)