Im Keller: Wiener Sauvignon Blanc

(c) Beigestellt
  • Drucken

Der Sauvignon Blanc 2016 macht Spaß und hat auch was drauf.

Gerhard Lobner hat den Braten natürlich sofort gerochen. „Bei uns kommt kein Sauvignon Blanc in den Gemischten Satz“, betont er. Die Affinität zum Sauvignon Blanc habe bereits der legendäre Franz Mayer gehabt. Er habe dem Weingut drei tolle Lagen mit dieser pikant-steirischen Sorte quasi in die Wiege gelegt. Und somit wären wir bei der Frage, warum es in Wien immer mehr Sauvignon Blanc gibt? Ich behaupte ungeniert, dass er vielerorts ungeniert in den Gemischten Satz fließt. Nicht so beim Mayer am Pfarrplatz. Dort geben Grüner Veltliner, Rotgipfler, Zierfandler und natürlich Riesling den Ton an. Wie es sich für einen echten Wiener Gemischten Satz auch gehört. Vom Sauvignon Blanc gibt es beim Mayer am Pfarrplatz einen Lagenwein, den „Hernals“. Und den Sauvignon Blanc 2016, den grasigen, jugendlich-lässigen Klassiker. Der macht Spaß und hat auch was drauf. Apropos Spaß: Kürzlich habe ich mit meiner Wein-affinen Lieblingskollegin Friederike Leibl darüber philosophiert, was man zu Buchteln trinken kann. „Frischen, jungen Weißwein“, meint sie. Ich werd‘s mit dem Sauvignon probieren.

Mayer am Pfarrplatz, Sauvignon Blanc 2016, 11 Euro ab Hof. www.pfarrplatz.at

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.