John Grisham entschuldigt sich für Aussage zu Kindesmissbrauch

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Der US-Autor habe "in keiner Weise Sympathie" mit verurteilten Sexualstraftätern. In einem Interview zuvor meinte Grisham, dass zu viele Männer zu Unrecht verurteilt werden.

Der US-Erfolgsautor John Grisham ("Die Firma", "Die Akte") bedauert eine von ihm gemachte Äußerungen über hohe Strafen für angeblich pädophile Männer. Er entschuldige sich dafür, schrieb Grisham am Donnerstag auf seiner Homepage. Er habe "in keiner Weise Sympathie für diejenigen zeigen wollen, die wegen Sexualstraftaten, vor allem Kindesmissbrauch, verurteilt wurden".

Versehentlich Kinderpornos angesehen

Täter sollten mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden, meinte er. Zuvor sagte der Schriftsteller dem britischen "Daily Telegraph" allerdings, dass seiner Meinung nach zu viele Männer in US-Gefängnissen säßen, die sich im Internet unabsichtlich Kinderpornos angeschaut hätten. "Sie sind eines Nachts online gegangen, haben gesurft, vielleicht zu viel getrunken, die falschen Knöpfe gedrückt, sind zu weit gegangen und beim Kinderporno gelandet."

Nach den Äußerungen hagelte es im Internet Kritik an dem Krimiautor, der kommende Woche in den USA sein neues Buch "Gray Mountain" veröffentlicht.

(APA)

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