Wien hat zwei neue „Top-Heurige“

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Franz Wieselthaler aus Oberlaa und die Buschenschank Strauch in Strebersdorf erfüllen neuerdings die Kriterien des Titels.

Wien. Von der Außengestaltung über die Tischkultur bis zum Wein und zu den Speisen: Insgesamt sind es 48 Kriterien, die ein Heuriger erfüllen muss, um in Wien zu den „Top-Heurigen“ zu gehören. Zwei Wirte haben die Prozedur der Zertifizierung neu auf sich genommen und bestanden: Franz Wieselthaler und die Familie Strauch, die ein Wein- und Obstgut mit Buschenschank betreibt, gehören nun zu den nun 18 „Top-Heurigen“.

Franz Wieselthalers Vater hat in den Fünfzigerjahren mit dem Weinbau als Nebenerwerb begonnen, seither hat der Betrieb in Oberlaa mehrere Gold- und Silbermedaillen bei Landeswettbewerben eingefahren. Das Weingut Strauch hat seine Rieden an den Süd- bzw. Südosthängen der Wiener Seite des Bisamberges in Strebersdorf. 2004 hat die Familie den Betrieb um ein Obstgut erweitert, seither werden hier Dirndln alias Kornelkirschen und Marillen geerntet. Seit dem Vorjahr baut man als erster Betrieb in Strebersdorf Ölkürbisse für das „erste Strebersdorfer Kernöl“ an.

Vergeben wird der Titel des „Top-Heurigen“ vom Verein „Der Wiener Heurige“, der sich dem Erhalt dieser Institution verschrieben hat, die Prüfung übernimmt ein externes Institut. Insgesamt gibt es nun 18 Betriebe mit diesem Titel – für Vereinsobman Michael Edlmoser verkörpern sie „die wachsende Zahl an Spitzenproduzenten im Wiener Stadtgebiet.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.03.2017)

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