Domain-Handel: "Wir stehen erst am Anfang"

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Der Markt für Internetadressen wächst rapide. Große Investoren kaufen oft Tausende Domains, um sie dann teurer weiterzugeben. Auch Kleinanleger können nach wie vor gut damit verdienen - sofern sie einige Regeln beachten.

Wien. Im Prinzip funktioniert das System so ähnlich wie der Aktienmarkt. Allerdings erwirbt der Investor nicht einen Teil einer Firma, sondern das Recht, eine Adresse im Internet zu nützen. Die Rede ist vom sogenannten Domain-Trading, einem Marktzweig, der millionenschwere Großanleger ebenso wie kleine Privatinvestoren anzieht. Das Ziel: Internetadressen günstig einzukaufen und sie mit hoher Rendite wieder abzugeben.

Dabei sind die Zeiten, in denen intuitiv wertvolle Adressen wie pizza.com, sex.com oder newyork.com zum Spottpreis zu haben waren, längst vorbei. In den 1990er-Jahren war das noch möglich, wie das Beispiel pizza.com zeigt. Für 20 Dollar (heute 18,9 Euro) hatte ein US-Amerikaner den Domain-Namen erworben und 2008 schließlich für 2,6 Millionen Dollar weiterverkauft. Heute legt man schon für auf den ersten Blick weniger tolle Adressen viel Geld hin. Fünf Domains wechselten im vergangenen Jahr für mehr als eine Million Euro den Besitzer: hg.com, vivo.com, xxxvideos.com, jade.com, la.com.

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