Vogelgrippe: Ente im Salzburger Flachgau verendet

Archivbild: Ein Warnschild im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt
Archivbild: Ein Warnschild im deutschen Bundesland Sachsen-AnhaltAPA/dpa-Zentralbild/Jens Kalaene
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Eine tote Tafelente, die am Ufer des Grabensees gefunden wurde, ist an der Vogelgrippe des Typs H5N8 verendet.

Die Vogelgrippe, die sich in Deutschland immer mehr ausbreitet, hat Salzburg erreicht. Eine Wildente, die Anfang der Woche in der Gemeinde Mattsee (Flachgau) am Südufer des Grabensees tot aufgefunden wurde, ist an der Vogelgrippe des Typs H5N8 verendet. Das wurde von der Österreichischen Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) bestätigt, wie das Landes-Medienzentrum am Donnerstag informierte.

"Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass der gefundene Virusstamm H5N8, auch als Geflügelpest oder Vogelgrippe bezeichnet, auf Menschen übertragen wird", informierte Landesveterinärdirektor Josef Schöchl. In vielen Regionen Europas und vor allem auch im benachbarten Bayern sei bereits das Auftreten des H5N8-Virus gemeldet worden.

Die aktuell gehäufte Feststellung dieser Erkrankung dürfte mit dem Zug von Wildvögeln Richtung Süden zu tun haben. Aufgrund dieser Seuchenlage seien die Gemeinden entlang der Flüsse und im Seengebiet in Salzburg, Oberösterreich und auch der Steiermark durch das Gesundheitsministerium zu Gebieten mit erhöhtem Geflügelpest-Risiko erklärt worden, hieß es.

(APA)

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