Bei den Ermittlungen um den Einbruch in ein Nebengebäude des Parlaments wurde offenbar auch der Einbruch in ein Faschingsgeschäft im November geklärt.
Einer der nach dem Einbruch vom 17. Mai im Palais Epstein, einem Nebengebäude des Parlament, Festgenommenen dürfte auch beim Einbruch in den "Faschingsprinzen" im November 2014 dabei gewesen sein. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Diese Erkenntnis führte außerdem zur Festnahme seiner Komplizen bei der Tat in dem Kostümgeschäft.
Bei einem der in Zusammenhang mit dem Eindringen in das Palais Epstein "Festgenommenen, ergaben DNA-Tests, dass er bei der Tat in der Taborstraße dabei war", sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. In der Halloweennacht waren Unbekannte in das Fachgeschäft für Kostüme und Verkleidungen namens "Faschingsprinz" eingebrochen und hatten einen Tresor aufgeschnitten, aus dem sie mehrere hunderttausend Euro mitgehen ließen. Die drei Beschuldigten nutzten am ersten Novemberwochenende 2014 den umsatzstärkenden Effekt von Halloween zu ihren Gunsten.
Neben dem anscheinend sowohl im Palais Epstein als auch beim "Faschingsprinz" Beteiligten ergab ein DNA-Test auch bei einem der Komplizen eine Übereinstimmung mit in der Taborstraße gefundenen Spuren, sagte Maierhofer. Wie schon im Falle der Verdächtigen im Palais Epstein werden von den Ermittlern weitere mögliche Delikte überprüft.
(APA)