Wien: Rekordeinnahmen bei Parkgebühren

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110,8 Mio. Euro im Vorjahr sind bisher unerreicht. Seit 2006 stiegen diese Einnahmen durch Preiserhöhungen und Gebietsausweitung um 149 Prozent.

Wiens Einnahmen durch Parkgebühren haben im Jahr 2016 einen historischen Höchststand erreicht. Insgesamt flossen im Vorjahr 110,8 Millionen Euro Einnahmen aus Parkscheinen und -pickerl ins Stadtbudget.

Allein seit dem Jahr 2006 stieg diese Position im Budget um 149 Prozent. Grund dafür sind sukzessive Preiserhöhungen sowie die räumliche Ausdehnung der gebührenpflichtigen Kurzparkzonen.

Umgekehrt gingen – nach zunächst massiven Anstiegen – die Einnahmen aus Strafgeldern von Falschparkern erneut zurück. Dass die Parkstrafen weniger werden, dürfte nach Angaben des Magistrats am Lerneffekt liegen. Autofahrer haben sich offenbar an die neuen Pickerlzonen gewöhnt.

Die Summe der Bußgelder lag im Vorjahr bei 78,2 Millionen Euro. Zwar ist der Anstieg im Vergleich zu 2010 (49,3 Mio. Euro, Anm.) ebenfalls beachtlich. Seit 2014 - als 87,5 Millionen Euro kassiert wurden - ist jedoch ein Rückgang zu verzeichnen. 2015 wurden etwa 85,7 Millionen Euro an Geldstrafen eingenommen.

Die Parkgebühren fließen vor allem in den Ausbau der Öffis, aber auch in den Bau von Garagen. Die Einnahmen aus den Strafen kommen hingegen dem Sozialbudget zu Gute.

(red./APA)

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