Wie der Zugang zum Jusstudium begrenzt wird

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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An der Uni Wien wird es etwa halb so viele Jusanfänger wie bisher geben. Beim Aufnahmetest soll kein Wissen abgefragt werden, sondern eher Qualitäten wie Intelligenz.

Die von der Regierung im neuen Arbeitsprogramm geplante Beschränkung von Studienplätzen nimmt konkrete Formen an. Vorige Woche haben sich die Rechtswissenschaftlichen Fakultäten, die ja österreichweit Ziel Nummer eins der Studienanfänger sind, mit dem Wissenschaftsministerium auf einen Modus geeinigt. Man wird sich fakultätsweise an den Zahlen derjenigen orientieren, die bisher die Studieneingangs- und Orientierungsphase (Steop) erfolgreich beenden, sagt Paul Oberhammer, Dekan der Jusfakultät der Universität Wien, zur „Presse“.

Für Oberhammers Fakultät bedeutet das: Statt wie bisher rund 2600 Studienanfängern jährlich (s. Grafik) werden etwa 1300 aufgenommen werden, also die Hälfte. Denn so viele schaffen durchschnittlich im ersten oder zweiten Semester die Steop. Eventuell wird diese Zahl auch noch um einen geringen Faktor erhöht.

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