Ausgezeichnet: Vom Schüler bis zum Professor

TÜV-Wissenschaftspreise für beste Technikprojekte.

500 Euro pro Monat über drei Jahre. Für Dissertanten in Österreich ist das viel Geld. Der TÜV Austria vergab in dieser Woche erstmals Wissenschaftsstipendien für Studierende der technischen Universitäten.

Die monatliche Förderung geht an Carina Gallien, Montan-Uni Leoben, die in ihrer Dissertation an betrieblichem Energiemanagement forscht. Auch Stefan Leber schreibt seine Dissertation über Management: An der Privat-Uni Umit in Hall in Tirol untersucht er die Einführung eines medizinischen IT-Risikomanagements der Tiroler Landeskrankenanstalten.

Der Hauptfokus des feierlichen Abends am Dienstag galt freilich den Gewinnern der großen Wissenschaftspreise des TÜV Austria: Sechs Preisträger teilen sich insgesamt 15.000 Euro Preisgeld.

Als beste „Beispiele aus der Unternehmenspraxis“ wurde Bombardier Transportation Austria ausgezeichnet für ein innovatives Fahrerassistenz-System für Straßenbahnen. Ebenso erhielt die Software Bioma vom Institut für Abfallwirtschaft der TU Wien den Preis: Bioma bestimmt Müllzusammensetzungen online.

Beton bei Tunnelbrand

Den Preis für Wissenschaftliche Arbeiten an Universität und FH bekamen Thomas Ring, TU Wien, für seine Dissertation über das Verhalten von Beton bei Tunnelbränden (Teil der Kiras-Sicherheitsforschung des BMVIT) und Gernot Nischler, TU Graz, für seine Arbeit über Stromnetze der Zukunft. Auch Schüler wurden prämiert: Das Projekt Phosphor Cycle der HTL Dornbirn (heuer auch „Jugend Innovativ“-Gewinner) versucht, Phosphor, Eisen und Zement aus Klärschlamm zu gewinnen. Vom TGM Wien war die Entwicklung einer LED-Hochleistungsplatine erfolgreich, mit der man zylinderförmige Bilder erzeugen kann. (vers)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 31.10.2014)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.