U19-EM: Auf den Spuren von Harnik, Junuzovic oder Prödl

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Der Halbfinaleinzug bei EM in Ungarn ist der größte ÖFB-Erfolg im Nachwuchsbereich seit den Jahren 2006 und 2007.

Mit dem Einzug ins Halbfinale der EM hat Österreichs U19 bereits jetzt für den größten Erfolg im rot-weiß-roten Nachwuchsfußball seit den Jahren 2006 und 2007 gesorgt. Damals hatte Österreich bei der U19-EM 2006 in Polen Rang drei erobert, bei der darauffolgenden U20-WM 2007 in Kanada stürmten Sebastian Prödl, Martin Harnik, Zlatko Junuzovic, Veli Kavlak, Erwin Hoffer und Kollegen auf Rang vier.

EM-Dritter werden die Österreicher auch diesmal mindestens, denn auf das Spiel um Platz drei verzichtet die UEFA. Und auch die aktuelle ÖFB-Truppe hat die Chance auf einen ähnlichen Doppelpack wie ihre Vorgänger 2006 und 2007, schließlich haben sich Sinan Bytyqi und Co. bereits für die U20-WM im kommenden Jahr in Neuseeland qualifiziert.

ÖFB-Teilnahmen an EM-Halbfinalspielen sind eher selten, aber bei weiten keine Rarität. 1994 scheiterten Sanel Kuljic, Markus Kiesenebner, Gernot Plassnegger, Markus Hiden und Co. in der U16 im Halbfinale am späteren Champion Türkei 0:1 - Endrang vier. 1997 gelang der U16 der bis dato einzige Finaleinzug. Im Endspiel behielt Spanien mit Iker Casillas im Tor erst im Elfmeterschießen mit 5:4 die Oberhand.

Keine Garantie für Profi-Erfolge

Diese ÖFB-Truppe, in der lediglich Goalie Hans-Peter Berger später zu einer erwähnenswerten Profilaufbahn kam, war gleichzeitig der beste Beweis dafür, dass Erfolge im Nachwuchsbereich keinesfalls eine erfolgreiche Karriere garantieren. 2003 schaffte es die U19 bei der EM in Liechtenstein mit u.a. Robert Almer, Thomas Prager, Jürgen Säumel oder Roman Kienast auf Platz drei, im Halbfinale scheiterte man mit 3:6 n.V. an Portugal.

Ebenfalls 2003 wurde die U17 bei der EM in Portugal Dritter (2:5 im Halbfinale gegen Spanien), mit dabei waren damals u.a. Andreas Dober, Christian Fuchs, Ronald Gercaliu, Franz Schiemer und Marko Stankovic.

(APA)

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