Fußball: Geldstrafen für Rapid und Austria nach Derby-Vorfällen

Fußball: Geldstrafen für Rapid und Austria nach Derby-Vorfällen
Fußball: Geldstrafen für Rapid und Austria nach Derby-Vorfällen APA/GEORG HOCHMUTH
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Der FK Austria Wien wurde mit einer Geldstrafe von 35.000 Euro, der SK Rapid Wien mit 25.000 belegt.

Der Senat 1 der Fußball-Bundesliga hat am Montag SK Rapid Wien und FK Austria Wien nach den Vorfällen rund um das Derby am 9. November zu Geldstrafen verurteilt. Außerdem werden als Sicherheitsmaßnahme bei den nächsten beiden Wiener Derbys - in Runde 24 in der Generali Arena sowie in Runde 33 im Ernst Happel Stadion - die jeweiligen Gästesektoren gesperrt. Die Austria überlegt Rechtsmittel.

Die Sanktionen gegen FK Austria und SK Rapid wurden aufgrund von "Verletzung der Veranstaltungsbestimmungen" sowie wegen der "missbräuchlichen Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen" ausgesprochen. Der FK Austria Wien wurde mit einer Geldstrafe von 35.000 Euro, der SK Rapid Wien mit 25.000 belegt. Zusätzlich wird der Heim-Fansektor beider Klubs für ein Spiel gesperrt, sofern der jeweilige Klub eine Sanktion wegen Verletzung von § 116a der ÖFB-Rechtspflegeordnung bis zum Ende der Saison 2014/15 erhält.

"Es ist bedauerlich, dass der Senat 1 durch schwerwiegende Vorfälle wie beim letzten Wiener Derby gezwungen ist, derartige Sanktionen und Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit zu setzen. Strafen sollten immer das letzte Mittel sein. Deswegen kann nicht oft genug betont werden, dass die Präventionsarbeit im Vorfeld zwischen allen Beteiligten unerlässlich ist. Hier sind neben den Verbänden und den Behörden bzw. politischen Stellen insbesondere die Klubs gefordert, in Zukunft weitere Maßnahmen zu setzen", wurde Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer in einer Aussendung zitiert.

"Das ist ein sehr hartes Urteil aus unserer Sicht", sagte Austrias AG-Vorstand Markus Kraetschmer. Wir werden schnellstmöglich die Urteilsbegründung anfordern und uns dann mögliche Rechtsmittel überlegen. Für uns sind jedenfalls noch einige Fragen offen."

Wie die Bundesliga im Vorfeld mitgeteilt hat, wären Geldstrafe von zu bis 150.000 Euro möglich gewesen.

(APA)

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