Boxen: Eva Voraberger holt mit Sieg WM-Gürtel zurück

BOXEN: WM-KAMPF (SUPERFLIEGENGEWICHT): VORABERGER (AUT) - OLSZEWSKI (USA)
BOXEN: WM-KAMPF (SUPERFLIEGENGEWICHT): VORABERGER (AUT) - OLSZEWSKI (USA)(c) APA/HERBERT P. OCZERET
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Die 26-jährige Steirerin gewann am Samstagabend in Wien gegen die Amerikanerin Eileen Olszewski einstimmig nach Punkten.

Eva Voraberger ist seit Samstagabend wieder Box-Weltmeisterin. Die 26-jährige Steirerin holte sich in Wien mit einem einstimmigen Punktesieg nach zehn Runden gegen Eileen Olszewski (USA) die vakant gewesenen Titel der Verbände IBO, WIBF und GBU im Superfliegengewicht. Voraberger hatte im April einen WM-Kampf gegen Esmeralda Moreno (MEX) verloren, im Hotel Wimberger feierte sie einen klaren Erfolg.

"Sie hat es mir nicht leicht gemacht. Danke an meine Coaches Peter Pospichal und Dominik Junge, die so hart mit mir trainiert haben", erklärte die 51,9 kg leichte Voraberger, die sich für den Kampf gegen die 48-jährige Gegnerin zuletzt in Deutschland vorbereitet hatte.

Eva Voraberger steckte auch eine Kniearthroskopie acht Wochen vor dem Kampf weg. Dabei war ein Knorpelstück entfernt worden. Vor rund 400 Zuschauern bot sie eine starke Leistung, die auch die Punkterichter aus Israel, Deutschland und Österreich nicht zweifeln ließ.

"Die Nummer eins der USA hat alles probiert, aber Eva hat gezeigt, was in ihr steckt", meinte Peter Pospichal, für dessen Box Team Vienna Voraberger antritt. Die mit den Box-Zentren in Karlsruhe und Straßburg geschlossene Kooperation habe sich bestens bewährt, erklärte der Wiener Promoter.

Das nächste Ziel ist nun ein Vereinigungskampf gegen die WBC-Weltmeisterin Kika Chavez aus Mexiko. Man werde ein Angebot für einen Kampf in Wien im April oder Mai 2017 unterbreiten, kündigte Pospichal an.

Voraberger war Nummer sieben der Weltrangliste - Olszewski ist die Nummer acht - und wird laut Pospichal an die vierte Stelle vorrücken. Esmeralda Morena waren ihre Titel aberkannt worden, weil sie eine Rückkampf-Verpflichtung mit Voraberger nicht eingehalten hatte. Das Angebot des Teams der Österreicherin für einen Fight um den vakanten Titel war von den beteiligten Verbänden akzeptiert worden.

(APA)

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