Bereits zu Beginn wurde der Akku als mögliche Ursache vermutet. Einem Insider zufolge bestätigt das auch der Abschlussbericht der monatelangen Untersuchung von Samsung.
Eine Untersuchungskommission beim Smartphone-Weltmarktführer Samsung hat einem Insider zufolge die Batterie als Schuldigen für die Brände beim Flaggschiff Galaxy Note 7 ausgemacht. Die Ergebnisse der Untersuchung würden voraussichtlich am 23. Jänner veröffentlicht, einen Tag vor den Geschäftszahlen zum vierten Quartal, sagte am Montag die Person, die nicht genannt werden wollte.
Dann werde der für das Mobilfunkgeschäft zuständige Samsung-Manager vermutlich auch die Maßnahmen vorstellen, mit denen das Unternehmen ähnliche Probleme bei künftigen Geräten verhindern will. Ein Samsung-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.
Im September wurden die ersten Geräte an die Vorbesteller ausgeliefert. Nur wenige Tage später häuften sich Berichte über explodierende und brennende Geräte. Einer ersten Diagnose zufolge waren die Akkus nicht sachgemäß produziert worden. Unklar ist nach wie vor, ob es sich um die Samsung-Akkus handelt, die explodiert sind, oder um jene von Zulieferern. Auch nach der ersten Austauschaktion gerieten neue Geräte in Brand. Samsung entschloss sich zu einer kompletten Rückholaktion und stellte die Produktion des Galaxy Note 7 endgültig ein. Über 2,5 Millionen Geräte waren zu diesem Zeitpunkt bereits ausgeliefert worden.
Nach knapp vier Monaten sind noch immer ein paar Geräte im Umlauf. Mehr als 96 Prozent wurden bereits wieder zurückgeschickt. Viele Kunden nahmen ein anderes Samsung-Gerät und bekamen die Differenz zum Galaxy Note 7 erstattet.
(Reuters/Red. )