Google gibt ersten Ausblick auf Android "O"

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Android O soll laut Google vor allem den Akku im Fokus haben. Veröffentlicht wird die Version samt Namen erst im Herbst.

Android bekommt jedes Jahr ein Update, unabhängig davon ob die aktuelle Version schon stark verbreitet ist, oder nicht. Die neueste Version, Android Nougat, ist erst auf 2,8 Prozent der Geräte installiert. Bei Android "O", dessen vollständiger Name noch nicht bekannt ist, kümmert sich Entwickler Google um einen Schwachpunkt, den viele Smartphone-Nutzer bemängeln. Nämlich den Akku.

Um die Akkulaufzeit zu verbessern, sollen im Hintergrund laufende Apps eingeschränkt werden. Außerdem sollen Nutzer stärker anpassen können, wie ihnen Benachrichtigungen angezeigt werden. Android führt im Smartphone-Geschäft mit einem Marktanteil von über 80 Prozent. Der Rest wird von Apples iPhone-Software iOS ausgefüllt, andere Smartphone-Betriebssysteme sind inzwischen bedeutungslos geworden.

Das ewige Fragmentierungsproblem

Dass auch knapp ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung von Android Nougat nur knapp drei Prozent der Nutzer tatsächlich mit der neuesten Version unterwegs sind, liegt seit jeher an dem Problem der vielen Hersteller. Die Anpassung der bereits verfügbaren Geräte nimmt Zeit in Anspruch. Deswegen kommt für etliche Modelle niemals ein Update. Bei Apple laufen dagegen rund 80 Prozent der iPhones mit der neuesten iOS-Generation, weil die Nutzer selbst aktualisieren können.

Als eine weitere Neuerung soll die Sound-Ausgabe an drahtlose Bluetooth-Kopfhörer verbessert werden. Videos wird man in einem Bild-in-Bild-Modus weiterlaufen lassen können, während man eine andere App nutzt. Viel mehr Details dürfte es bei der jährlichen Entwicklerkonferenz Google I/O Mitte Mai geben.

Google geht bei den Namen der Android-Versionen traditionell in alphabetischer Reihenfolge verschiedene Süßigkeiten durch. Aus "O" könnte also zum Beispiel "Oreo" werden - für K stand seinerzeit "Kit Kat".

(APA/DPA)

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