"Smart Homes": Wiener Start-Up sammelt eine Million Dollar ein

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Das Unternehmen Flatcloud entwickelt Häuser, die intelligent auf die Bedürfnisse ihrer Bewohner reagieren sollen. Die Investoren sind offenbar überzeugt.

Ein Haus, das automatisch die Heizung abdreht, wenn der Besitzer auf Urlaub ist. Ein Zimmer, das von selbst das Licht dämmt, wenn die Kinder vergessen haben, es abzudrehen. Bisher Science-Fiction, aber vielleicht schon bald Realität.

Das Wiener Start-Up Flatout hat sich auf die Entwicklung sogenannter „Smart Homes" spezialisiert und im Rahmen einer Finanzierungsrunde bereits eine Million Dollar an Kapital eingesammelt. Die Investoren hätten das Potential des Unternehmens erkannt, so Kurt Reimann, Gesellschafter von Flatout. Viele Menschen wüssten zwar genau, wie viel Treibstoff ihr Auto braucht, aber hätten keine Ahnung, wie viel Strom in ihrem eigenes Haus verbraucht wird.

Dabei beschränkt sich die Vision von Flatout nicht nur auf das Energiesparen. Das Ziel ist, gewisse Tätigkeiten vom Haus selbst erledigen zu lassen. Das Verändern der Lichtfarbe im Wohnzimmer via Handy, eine automatische Benachrichtigung bei einem Wasserrohrbruch oder das Abschrecken von Einbrechern mit Sirenenalarm werden möglicherweise schon im Herbst 2014 im Rahmen von zwei Pilotprojekten umgesetzt.

Gesteuert werden die Haussysteme über eine eigene Internetplattform des Unternehmens. Diese „FlatCloud" ist ein cloudbasiertes Betriebssystem und soll laut dem Unternehmen mit Geräten verschiedenster Hersteller bedienbar sein. Direkt zu kaufen wird es die Produkte allerdings nicht geben. Flatout lizenziert die Software an Unternehmen, die diese dann dazu nutzen können, eigene Produkte zu entwickeln.

(Red.)


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