Flugzeugzulieferer FACC von Betrugsfall erholt

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Nach einem saftigen Minus beim vorjährigen operatives Betriebsergebnis schloss FACC das Geschäftsjahr mit einem Plus von 25,3 Millionen Euro ab.

Der heimische Flugzeugzulieferer FACC hat nach eigenen Angaben in der operativen Ergebnisrechnung 2016/17 den millionenschweren Betrugsschadensfall verdaut, der die vorangegangene Bilanz belastet hatte. Am Freitag gab das börsennotierte Unternehmen erste Zahlen bekannt. Der vorläufige Umsatz sei um rund 20,9 Prozent auf 710,2 Millionen Euro gestiegen, da Fertigungsraten und Verkäufe gestiegen seien. Das vorläufige Betriebsergebnis (EBIT) wurde mit rund 25,3 Millionen Euro angegeben.

Zum Vergleich: 2015/16 wurde ein operativer Verlust von 23,4 Millionen Euro verbucht - da belastete ein Schaden durch eine von Betrügern ausgelöste Überweisung die Bücher mit einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Bereinigt um diesen Schaden sei das Ergebnis im vorangegangenen Jahr positiv gewesen, FACC sprach heute von einer EBIT-Steigerung um 36 Prozent. Die überproportionale Ergebnissteigerung wird von der Gesellschaft auf "stringente Struktur- und Kostenmaßnahmen" zurück geführt. Weitere Ergebnisdetails werden erst zur Bilanzvorlage am 17. Mai veröffentlicht.

Die vorläufigen Nettofinanzverbindlichkeiten stiegen im abgelaufenen Jahr wegen des deutlich gestiegenen Geschäftsvolumens von 171,9 auf rund 197,0 Millionen Euro. Gegenüber dem Wert zum Ende des dritten Quartals 2016/17 seien die Nettofinanzverbindlichkeiten um mehr als 40 Millionen Euro reduziert worden, hieß es in der Mitteilung vom Freitag.

(APA)

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