120 Millionen Dollar haben Investoren bereits in das Start-up Juicero gesteckt. Nun zeigen Journalisten, dass die teure Saftpresse ganz einfach ersetzt werden kann.
Das kalifornische Start-up Juicero befindet sich in Erklärungsnot, nachdem Journalisten gezeigt haben, dass ihre 400-Dollar-Saftpresse ziemlich nutzlos ist. Aber der Reihe nach: Juicero verkauft eine stylische Maschine, die an Kaffeekapselsysteme erinnert. Investoren haben bereits 120 Millionen Dollar in das Start-up gesteckt.
Soweit, so gut. Schaut man sich das Modell einmal genauer an, hat es allerdings einen Haken. Die einzige Leistung der Juicero-Maschine besteht nämlich darin, Päckchen mit zerkleinertem Gemüse und Obst auszudrücken. Dass das fast genauso effizient ohne Maschine funktioniert, beweist ein Bloomberg-Video. Hightech bedeutet eben nicht immer Fortschritt.
Übrigens: CEO Jeff Dunn versucht sich bereits in Schadenbegrenzung. In einem Beitrag auf "medium.com" preist er die Vorzüge seines Gerätes - bietet aber gleichzeitig allen Kunden in den kommenden 30 Tagen eine vollständige Erstattung des Kaufpreises an.
(Red.)