Strabag begibt Anleihe

Bau. Der Konzern holt sich 200 Mio. Euro am Bondmarkt. Der Erlös dient allgemeinen Unternehmenszwecken.

Wien. Der börsenotierte europäische Baukonzern Strabag SE zapft den Bondmarkt an. Der Bauriese begibt eine Unternehmensanleihe im Volumen von 200 Millionen Euro, die fix verzinst ist. Die Laufzeit der Anleihe beträgt sieben Jahre, der Kupon liege bei 1,625Prozent, teilte der Konzern am gestrigen Donnerstag mit: Der Emissionskurs sei mit 101,212Prozent festgelegt.

Die Anleihe mit einer Stückelung von 500 Euro stößt laut Strabag bei institutionellen Investoren bereits auf großes Interesse und wird vom 30.Jänner bis 3.Februar 2015 auch privaten Anlegern in Österreich und Deutschland zur Zeichnung angeboten werden (vorzeitiger Zeichnungsschluss vorbehalten). Mit der Anleihe 2015 setzt das Unternehmen seine langjährige Emissionsstrategie fort.

Mit dem Erlös, der für allgemeine Unternehmenszwecke wie etwa die Refinanzierung der 2010 begebenen Anleihe oder Investitionen in Sachanlagevermögen verwendet wird, behält die Strabag – eigenen Angaben zufolge – ihre optimale Finanzierungsstruktur.

Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) bewertet die Anleihe 2015 mit Investmentgrade BBB-, also als durchschnittlich gute Anlage.

Demnach sei mit Problemen zu rechnen, wenn sich die Gesamtwirtschaft verschlechtert. Die Aktie notierte gestern Spätnachmittag um 1,25Prozent tiefer. (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.01.2015)

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