Energieverbrauch: EU seit 1990 rückläufig, Österreich legt zu

Kormorane am Abend
Kormorane am AbendAPA/dpa/Frank Rumpenhorst
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Der absolute Energieverbrauch hierzulande stieg von 25 auf 33,2 Tonnen Rohöleinheiten. Die Abhängigkeit von der Einfuhr fossiler Brennstoffe blieb in Österreich gleich.

Der gesamte Energieverbrauch ist in der EU von 1990 bis 2015 gesunken. Er nahm von 1667,9 Millionen Tonnen Rohöleinheiten (TRÖE) auf 1.626,4 Millionen Tonnen ab. Das ist ein Minus von 2,5 Prozent. In Österreich stieg er dagegen von 25,0 auf 33,2 Millionen Tonnen RÖE um 33 Prozent an, geht aus Daten von Eurostat vom Montag hervor.

Vergleichen mit 1990 ging der Energieverbrauch in den drei baltischen Staaten am stärksten zurück.

Mit 314 Millionen TRÖE blieb Deutschland der größte Energieverbraucher vor Frankreich und Großbritannien.

Beim Anteil fossiler Brennstoffe am Gesamtenergieverbrauch gab es in der EU eine Reduktion von 83 Prozent 1990 auf 73 Prozent 2015. Alle 28 EU-Staaten verzeichneten geringere Werte. In Österreich gab es einen Rückgang von 80 auf 68 Prozent.

In den meisten EU-MItgliedstaaten hat sich die Abhängigkeit von Importen fossiler Brennstoffe zwischen 1990 und 2015 erhöht. Ganz besonders in Großbritannien, wo die Anhängigkeitsquote von zwei auf 43 Prozent stieg. Die Quote stieg auch in den Niederlanden, Polen und Tschechien stark an. Am wenigsten mit Abstand war 2015 Dänemark auf die Einführ fossiler Brennstoffe angewiesen. In Österreich blieb die Quote stabil.

(APA)

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