Asamer-Brüder kaufen operativen Kern aus der ABAG zurück

Über den Kaufpreis für die Asamer Kies & Betonwerke GmbH wurde Stillschweigen bewahrt.
Über den Kaufpreis für die Asamer Kies & Betonwerke GmbH wurde Stillschweigen bewahrt.(c) APA/dpa/Matthias Balk
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Der Aufsichtsrat der Asamer Baustoffe AG (ABAG) hat dem Verkauf der Asamer Kies & Betonwerke GmbH an die Gebrüder Asamer zugestimmt.

Die Brüder Manfred, Kurt und Andreas Asamer kaufen aus der nach den wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Familienunternehmens in Ohlsdorf (Bezirk Gmunden) gegründeten Asamer Baustoffe AG (ABAG) die Asamer Kies & Betonwerke GmbH zurück. Ein entsprechender Grundsatzbeschluss wurde am Mittwoch im Aufsichtsrat gefasst.

Wie viel die Asamers, die bei der ABAG nur im Aufsichtsrat und nicht im Vorstand sitzen, für die operative Kerngesellschaft der Gruppe in Österreich bezahlen, wurde nicht bekanntgegeben. Auch zu weiteren Details des Deals blieb man schweigsam, nur soviel: Die Umsetzung und Finalisierung soll noch heuer über die Bühne gehen, sagte Sprecherin Helena Balaouras.

An der ABAG sind Kurt und Andreas Asamer sowie die Quattro BeteiligungsGmbH - an der Manfred Asamer Anteile hält - zu je 24,67 Prozent, die Invest AG zu 23 und zwei ehemalige Geschäftsführer mit je 1,5 Prozent beteiligt. Nach dem Herauslösen der Kies & Betonwerke verbleiben in der ABAG noch die Transportbeton Ges.m.b.H. & Co. Komm. Ges. in Wien, der Zementproduzent CEMMAC a.s. in der Slowakei und der bosnische Zementproduzent Fabrika Cementa Lukavac d.d., an dem die ABAG 99,27 Prozent hält.

(APA)

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