Das Attentat auf Robert Fico kann natürlich nicht monokausal erklärt werden. Zu versuchen, dennoch Lehren daraus zu ziehen, ist vor allem in einem Wahljahr keine schlechte Idee.
Die Präsidentin des Europaparlaments positioniert sich dezent als Plan B, falls die Abgeordneten Ursula von der Leyen die erforderliche Mehrheit für eine zweite Amtszeit als Kommissionspräsidentin verweigern.
Statt auf umstrittene Aktivisten wie Lena Schilling könnten Parteien auch auf andere junge Menschen setzen. Abseits von Herzchen auf Wahlplakaten und Instagram-Bildern gäbe es für sie in einer von Älteren dominierten Politik genug zu tun.
Dass es für nonbinäre Menschen keine genderlosen Fürwörter und Artikel in der klassischen deutschen Sprachfamilie gibt, ist das neue Modethema. Dabei ist die Lösung so nahe: Er/sie/sein/ihr/der/die etc. haben doch bekannte Geschwisterchen.
Es gibt noch teure Abofallen, in die man tappen kann. Dabei macht man die interessante Erfahrung, dass es beim Mobilfunkanbieter Drei offenbar keine Vorgesetzten gibt.
Teure Geschenke für potenzielle Wähler schaffen keinen gesellschaftlichen Mehrwert, aber Schulden, die noch Jahrzehnte in die Zukunft wirken. Alle Wahlwerber sind gut beraten, die Warnungen der Ökonomen ernst zu nehmen. Sonst droht ein Sparpaket – oder neue Steuern.
In einem Trend auf Social Media wird Frauen die hypothetische Frage gestellt, ob sie im Wald lieber auf einen Mann oder einen Bären stoßen würden. Die meisten wählen den Bären – und Männer sind vor den Kopf gestoßen.
Die Tefaf New York, die auf etablierte Kunst setzt, könnte vom gegenwärtigen, verunsicherten Marktumfeld profitieren. Vorausgesetzt die Preise der Aussteller halten sich im Rahmen.
Der deutsche Verfassungsschutz beobachtet die Parlamentspartei AfD und bezeichnet sie öffentlich als „rechtsextremen Verdachtsfall“. Ein Gericht gab dieser Einstufung nun in zweiter Instanz recht. In Österreich kann man über solchen Eifer nur staunen.
Wochenlange Wartezeiten auf dringende MRT-Termine sind alles andere als unvermeidlich. Der einzige Grund liegt – einmal mehr – in den unterschiedlichen Zuständigkeiten innerhalb des Gesundheitssystems.
Seriensiegern wird nicht nur Applaus zuteil, ihre Überlegenheit begleitet irgendwann auch der Makel der Monotonie. Egal, ob Formel 1 oder Fußball, Abwechslung ist immer gut. Österreichs Fußball steht jetzt vor der Wachablöse. Wird er dadurch besser?
Ich habe eine Katze, die ist alt. Sie ist alt und sie schaut alt aus und sie bewegt sich alt und sie kommt nicht mehr kuscheln und es liegt nicht daran, dass das Sofa zu hoch ist.
In der Debatte über Nato und Neutralität geht es viel zu oft nicht um Fakten, sondern nur um das Bauchgefühl der Massen. Das schadet der Wehrhaftigkeit des Landes. Putin reibt sich die Hände.
Die Vorwürfe gegen ihre Spitzenkandidatin für die EU-Wahlen haben Österreichs Grüne gewaltig in die Defensive gebracht. Sie haben quasi eine Wagenburg um Lena Schilling gebildet. Wie bewerten heimische Tageszeitungen den Enthüllungsskandal?
Österreichs Beitrag Kaleen beeindruckte beim Song Contest in Malmö mit ihrer tänzerischen Performance. Der Backingtrack liefert jede Menge unterstützenden Gesang mit. Das ist den Regeln entsprechend. Gut für alle Akrobatinnen unter den Künstlern. Und irgendwie schade.
Die Kölner blicken neidisch über den Rhein zum Lokalrivalen ins nahe Leverkusen. Während es mit dem FC abwärts geht, geht es dort aufwärts. Kann das mit rechten Dingen zugehen?
Dass eine Puck-WM im Mai ein gutes Geschäft ist, mag manch Österreicher komisch vorkommen. In Sportnationen mit großartigen Arenen wie in Tschechien stellt sich die Frage der Jahreszeit nicht. Hauptsache, der Ticketverkauf floriert und das Bier fließt.
Ein Fehler des Bayern-Torhüters führte Real Madrid ins Champions-League-Finale. Aber ihn deshalb zu verurteilen, wäre falsch. Denn ohne den 38-jährigen Veteran wäre der FCB doch nie in diese Sphären vorgestoßen.
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