Brotlose Studien: BWL, Jus und Psychologie

(c) Gregor Käfer
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In Österreich geht die Arbeitslosigkeit seit Monaten zurück. Doch unter Akademikern sieht die Entwicklung anders aus. Bei ihnen gibt es einen neuen Arbeitslosenrekord. In absoluten Zahlen betrifft das vor allem Jus, BWL und Psychologie.

Bildung gilt als der zentrale Schlüssel, um auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können. Doch auch, wer studiert hat, kann auf dem Arbeitsmarkt Probleme bekommen. Wie eine Sonderauswertung des Arbeitsmarktservice (AMS) für die „Presse“ zeigt, ist die Zahl der arbeitslosen Akademiker zuletzt auf einen Rekordstand gestiegen. Ende Juni 2017 waren 28.466 Akademiker arbeitslos oder in Schulung beim AMS gemeldet. Zum Vergleich: Ende Juni 2013 zählte das AMS 17.409 arbeitslose Akademiker. Während österreichweit die Arbeitslosigkeit seit Monaten zurückgeht, verzeichnet das AMS bei den Akademikern eine andere Entwicklung. Trotzdem darf die Lage nicht dramatisiert werden. Unter den 374.973 arbeitslosen Personen und Schulungsteilnehmern, die Ende Juni beim AMS gemeldet waren, ist der Akademikeranteil immer noch niedrig.

Interessant ist ein Vergleich der Studienrichtungen. Nach absoluten Zahlen haben die meisten Akademiker, die Ende Juni arbeitslos oder in Schulung beim AMS gemeldet waren, ein Studium der Betriebswirtschaft abgeschlossen. In Summe handelte es sich dabei um 2032 Menschen.

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