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Time to fight – time for fun

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“There is a time to fight and there is a time for fun” sagte ein Analyst auf CNBC letzte Woche als Antwort auf die Frage ob die “Trump-Rallye” an den amerikanischen Aktienbörsen weitergehen kann, “with momentum and seasonality behind you, now is a time for fun”.

Auf Deutsch übersetzt: Die “Trump-Rallye” an den US-Märkten hält an. Alle wichtigen Indizes haben letzte Woche neue Höchststände erreicht. Die Rallye ist auch breit abgesichert: die Marktentwicklung der letzten Monate wurde von einer sehr engen Gruppe von Aktien, vorwiegend den IT-Aktien getrieben. Jetzt hat die Marktführerschaft gewechselt und die Finanz- und Industrietitel haben die Führung übernommen: Einzeltitel in diesen Sektoren wie Goldman Sachs oder Caterpillar haben fast 20% zugelegt. Unterstützung für die Rallye kommt auch von den klassischen saisonalen Faktoren: die berühmte „Jahresendrallye“ zeigt oft einen positiven Markttrend im Dezember. Time for fun.

S&P 500

Quelle: Bloomberg, 23 November 2016

Nasdaq Composite 

Quelle: Bloomberg, 23 November 2016

Kommt im neuen Jahr dann „a time to fight“? Diese Frage haben der Manager unseres US-Flagship Fonds, des FF America, Angel Agudo und unser Investment Director US Equities, Kasia Kiladis in unseren Investorenkonferenzen in Prag, Budapest, Linz und Wien in den letzten beiden Wochen mit knapp 300 Banken, Versicherungen, institutionellen Investoren und Vertriebspartnern besprochen.  Die Faktoren, die wir uns dabei ansehen sind wie üblich langfristig: Investoren sind keine Trader, die auf Wochenbasis Gewinne mitnehmen. Die Frage, die uns daher beschäftigen sollte ist: sollen wir weiter US-Aktien in unseren Portfolios halten oder sogar übergewichten?

Die Antwort unserer Fondsmanager und Investmentdirektoren fällt differenziert aus. Die US-Märkte sind, ganz gleich welchen Maßstab man anlegt, nicht billig. Aktienpreise folgen der Regel Preis = Gewinn mal KGV (Kurs/Gewinnverhältnis). Damit Aktien steigen muß daher entweder der Gewinn pro Aktie des Unternehmens steigen oder der Markt die zukünftigen Gewinnaussichten besser bewerten und daher den Wert, der pro US$ an heutigem Gewinn gezahlt wird (also das KGV) anheben. Und sowohl KGVs als auch der durchschnittliche Gewinn/Aktie für den US-Markt sind (mit Ausnahme der Zeit genau vor der Finanzkrise) nahe an historischen Höchstständen.

S&P 500: PE Ratio

Quelle: Fidelity International, Bloomberg, YALE. S&P 500 PE 23 November 2016, S&P 500 CAPE PE Ratio  31 October 2016.

S&P 500 Operative Gewinnmarge 

Quelle: Bloomberg, 23 November 2016

Der Markt scheint daher nicht billig.  Das gilt aber nur, wenn man den Markt oberflächlich betrachtet. Sowohl auf Sektorebene als auch auf Einzeltitelebene gibt es attraktive Unternehmen, die Gewinne produzieren werden. Und dies unabhängig davon, ob Trump – wie erwartet – seine extremen Wahlkampfpositionen mildert (eine Ausweisung der 12 Millionen Mexikaner in den US würde die Bauindustrie ohne Arbeitskräfte für die geplante Infrastrukturmaßnahmen lassen) oder Pläne überhaupt nicht durch den Kongress bringt. Zusammenfassend heißt das:  ja, weiter im US-Markt bleiben, aber nur nicht undifferenziert sondern in selektiven Fonds, die großes Augenmerk auf das Risiko legen.
Das zeichnet Angel’s Strategie im FF America besonders aus und er bleibt daher weiter ein Kernbestandteil meines Portfolios. Also nicht unbedingt „a time to fight“ aber sicher eine Zeit, aus Spaß ernst werden zu lassen.



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