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Na Nederland nu Europa!

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Die niederländischen Wahlen sind geschlagen und wieder einmal hat der populistische Kandidat, diesmal Geert Wilders, die Prognosen am Ende nicht erfüllen können und ist an der Wahlurne gescheitert.

Als Nächstes stehen die Wahlen in Frankreich und dann in Deutschland auf der Tagesordnung dieses Superwahljahrs.  Sollte die Politik doch unser Portfolio etwas beeinflussen?  Entgegen meiner üblichen Meinung ist die Antwort diesmal ja. Aber die Begründung ist etwas komplizierter:

An den Börsen geht jetzt schon lange die Angst vor einem politischen Katastrophenjahr in Europa um:  Das Szenario von Wahlsiegen der Populisten, daraus entstehenden weiteren Austritts­diskussionen aus der EU (Nexit, Frexit) und damit einhergehenden wirtschaftlichen Turbulenzen haben die Kurse europäischer Aktien gedrückt.  Wie unser Chief Economist Anna Stupnytska schon in Wien erklärte, sehen wir dieses Szenario als unrealistisch an.  Wenn dem so ist, dann sind europäische Aktien derzeit deutlich unterbewertet.  Diese Unterbewertung lässt sich zum Beispiel an Kennzahlen wie dem Shiller KGV ablesen: Europa weist derzeit mit 11.8 ein ähnliches KGV auf, wie die Entwicklungsmärkte.  Aus unserer Sicht ein klares Zeichen, dass die politischen Ängste an der Börse die wirtschaftliche Realität überlagert haben.

Quelle: MSCI, IBEs/Datastream, Minack Advisors, Februar 2017; Basierend auf die erzielten operativen Gewinne.

Shiller Kurs-Gewinn Verhältnis

Denn nicht nur Bewertungsvergleiche sprechen für Europa, sondern auch die fundamentalen Zahlen: Die Wirtschaft in Europa wächst wieder, die Arbeitslosigkeit sinkt und der Aufschwung ist über alle europäischen Länder - Zentrum wie Peripherie - synchronisiert.

Quelle: Datastream, März 2017

Euro-Zone PMIs und Arbeitslosenquote

Das einzige, was noch nicht auf diesen Aufschwung reagiert hat, sind die Unternehmensgewinne: Der aktuelle Gewinn pro Aktie (also nicht die Prognosen) für europäische Aktien liegt unter dem Wert des Katastrophenjahrs 2010. 

Quelle: MSCI, NBER, Minack Advisors, Februar 2017

Ergebnis je Aktie in lokaler Währung

Ein mögliches Szenario wäre daher eine Kombination aus positiven Faktoren: weiteres Wachstum der europäischen Wirtschaft,  steigende Unternehmensgewinne in den Ausblicken 2017 und ein Ende des politischen Diskonts im KGV an den Börsen sobald klar wird, dass die Kassandrarufe der Auguren sich nicht bewahrheiten werden. Grund genug, um sich zu überlegen, Gewinne in den US mitzunehmen, die US-Position im Portfolio natürlich zu behalten, aber wieder zurückzufahren auf den Stand vor der Trump-Rallye und die Gewinne in einen breit gestreuten Europafonds zu reinvestieren.

Grund genug, um sich zu überlegen, Gewinne in den US mitzunehmen. Wer der Mantra „America First“ gefolgt ist, und den FF America seit Anfang November gehalten hat, hat ja in EUR umgerechnet knapp 14.5% verdient.

Meine US-Position im Portfolio werde ich behalten aber ich kann sie ja zurückfahren auf den Stand vor der Trump-Rallye und die Gewinne in einen breit gestreuten Europafonds, wie zB unserem Flagship Fonds FF European Growth, reinvestieren.

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