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Liebling, ich habe die Bilanz geschrumpft

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Donald Trumps Ankündigung einer massiven Steuersenkung sowie das provisorische Budget in Höhe von 1 Billion USD hat die amerikanische Fiskalpolitik wieder in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt.

Die übliche Frage für die Märkte ist nun, ob höhere amerikanische Haushaltsdefizite auch höhere US Emissionen von US Staatsanleihen bedingen. Ein größeres Angebot könnte die Preise drücken und dann könnten die Zinsen in den Vereinigten Staaten wieder rascher steigen. Trump hat zwar angekündigt, dass die Steuersenkung über mehr Einnahmen aufgrund einer stärker wachsenden Wirtschaft wieder hereinkommen und daher keine Erhöhung der Defizite erfolgen würde. Diese Ankündigung hat Nobelpreisträger Paul Krugman sofort in einem seiner üblichen scharfen Kommentare wieder einmal als "Voodoo Economics" gebrandmarkt. Wie üblich bei allen Aspekten der Politik gilt aber auch hier: Ankündigungen sind noch keine Maßnahmen. Inwieweit dieser Steuervorschlag durch den Kongress kommt, ist noch mehr als unklar.


In diesem Zusammenhang ist auch eine monetäre Frage sehr aktuell: die Frage ob die FED ihre auf inzwischen 4,5 Billionen USD angestiegene Bilanz, jetzt wo die Wirtschaft wieder wächst, wieder schrumpft. Das Niveau der Bilanzsumme vor der globalen Finanzkrise betrug nur knapp 0,9 Millionen USD, also ein Bruchteil der aktuellen Summe. Die Aktivseite dieser Bilanz besteht beinahe ausschließlich aus von der FED angekauften Anleihen, vorwiegend US Staats-Emissionen. Falls die FED also beschließen würde ihre Bilanz rasch zu schrumpfen, müsste sie US Staatsanleihen verkaufen, zusätzlich zu dem möglicherweise stark gestiegenen Angebot aufgrund der Trump'schen Steuerpolitik.

Federal Reserve Bilanz

Quelle: Bloomberg, April 2017


Unsere Ökonomen und Rentenmanager haben dazu schon Analysen veröffentlicht: die FED hat schon bisher eine außerordentlich verantwortliche Politik gezeigt und keine Lust ein neues "Taper Tantrum" zu riskieren (das sogenannte Taper Tantrum war eine scharfer Einbruch der Märkte, nachdem der damalige FED Chairman Bernanke ein langsames zurückfahren - ein Tapering - der Anleihekäufe angekündigt hatte).

Zusammenfassend ist klar, dass die US-amerikanischen Zinsen steigen werden. Ich erwarte allerdings einen sehr langsamen und gemäßigten Anstieg der Zinsen, unterbrochen von kurzen scharfen Schwankungen. Ich behalte daher in meinem Portfolio einen Anteil an Renten als Anker und Gegengewicht zu meinen Aktien. Die Unsicherheiten der amerikanischen Politik bringen mich aber dazu einen flexiblen Anleihefonds wie zum Beispiel FF Flexible Bond Fund (natürlich EUR abgesichert), der rasch auf Änderungen reagieren kann, zu wählen.

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