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Wien, Heldenplatz 15. März 1938

(c) Heribert Corn
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Heidemarie Uhl beschreibt die Bedeutung des Ortes, seine Verankerung im auditiven Gedächtnis und über die Geschehnisse rund um diesen geschichtsträchtigen Tag im März 1938.

Der Heldenplatz ist der vermutlich umstrittenste Platz Österreichs – nicht zuletzt aufgrund der Rede, die Adolf Hitler dort am 15. März 1938 anlässlich des „Anschlusses“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich vor einer jubelnden Menschenmenge hielt.

Die Familie trifft sich im März 1988 zum Leichenschmaus. Der Professor hat sich das Leben genommen, kurz vor der geplanten Übersiedlung nach Oxford, wo er mit seiner Frau während der NS-Zeit Zuflucht gefunden hatte. Seiner Frau zuliebe wollte er nach England zurückkehren, denn seit einigen Jahren hört sie „das Schreien vom Heldenplatz den ganzen Tag fortwährend“. Das Stück endet mit dem nur für Frau Schuster hörbaren, minutenlangen „Massengeschrei vom Heldenplatz“, das „bis an die Grenze des Erträglichen anschwillt“.[1]

Thomas Bernhard musste weder „Hitler“ noch „1938“ im Titel erwähnen, denn der Heldenplatz ist „obsessiv von einem Ereignis besetzt“.[2] Die Hitler-Rede vom Altan der Neuen Burg bei der „Befreiungskundgebung“ (so die Nazi-Diktion) vom 15. März 1938 liegt wie ein Schatten über der nach wie vor zentralen Bühne der Republik.[3] Bis heute wird die Wahrnehmung des Platzes von der Massenhysterie der geschätzten 200.000 Menschen, die dem „Führer“ zujubelten, geprägt, festgehalten in einem audio-visuellen „lieu de mémoire“ der Schande. Denn die „bis heute ungebrochen stark wirkenden Bilder“ dokumentieren „die Zustimmung und aktive Beteiligung mindestens eines Teils der österreichischen Gesellschaft, mithin deren moralische Kapitulation vor dem Nationalsozialismus“.[4]

Zugleich wurde dieses traumatische Ereignis zu einem zentralen Bezugspunkt der kritischen Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit. Der Herr Karl im gleichnamigen Skandalstück von Carl Merz und Helmut Qualtinger (TV-Ausstrahlung 1961) gibt ganz unverblümt seine wehmütigen Reminiszenzen an den 15. März 1938 zum Besten („Endlich amal hat da Wiener a Freid g'hobt … a Hetz … […] es war wie a riesiger Heiriger …“[5]). Großveranstaltungen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, beginnend mit dem Konzert für Österreich 1992 und dem Lichtermeer 1993, Gedenkveranstaltungen wie die Nacht des Schweigens (März 2008) und das jährliche Fest der Freude zum Kriegsende am 8. Mai (seit 2013) sind immer auch Gegenkundgebungen zum übermächtigen Bild des 15. März 1938.

Kaum jemand hat es nach 1945 gewagt, den Altan der Neuen Burg selbst – vielfach noch heute Hitler-Balkon genannt – öffentlich zu betreten. Der Holocaust-Überlebende Rudolf Gelbard hat dies im Filmportrait Der Mann am Balkon ganz demonstrativ getan. Er hat sein Leben dem Kampf gegen Neonazismus und Antisemitismus gewidmet, also gegen alles, wofür der berüchtigte Balkon steht.[6] Die seit Ende der NS-Herrschaft erste und bislang einzige Rede vom Altan hat Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel beim Konzert für Österreich am 17. Juni 1992 gehalten, einer Kundgebung gegen die NS-Verharmlosung durch den FPÖ-Vorsitzenden Jörg Haider. Wiesel sagte rückblickend: „Der Balkon ist nichts. Er ist ein Symbol, mehr nicht. Die Veränderung, die Läuterung kann nicht vom Balkon kommen. Sie muß von unten kommen.“[7]

Wiesels Verortung lässt sich auch auf die historische Situation übertragen, denn der eigentliche Irritationsfaktor des 15. März 1938 ist nicht die Rede Hitlers am Balkon (eine „geballte Anhäufung der üblichen Nazifloskeln“[8]), sondern die audiovisuell dokumentierte Massenhysterie. Dieser Echoraum, die Resonanz von Hunderttausenden, scheint die Stimme des Volkes zu repräsentieren. Aber genau das zu suggerieren war auch Ziel der NS-Propaganda. Nach 1945 sorgten diese Bilder für peinliches Unbehagen, widersprachen sie doch augenscheinlich der offiziellen Opferthese. Das amtliche Rot-Weiß-Rot-Buch (1946) sprach von einem „optischen und akustischen Täuschungsmanöver der nationalsozialistischen Propaganda“.[9]

Ein neutraler, nicht durch die NS-Propaganda gefilterter Blick auf das Ereignis selbst ist jedoch kaum möglich, denn die Heldenplatz-Kundgebung ist von ihrer medialen Inszenierung nicht zu trennen. Die Großveranstaltung wurde vom Rundfunk für „75 Millionen“[10] HörerInnen übertragen, in der Kino-Wochenschau gezeigt und in unzähligen NS-Publikationen propagandistisch aufbereitet.

Was sagen uns die Bilder vom Heldenplatz heute, 80 Jahre danach, über die Situation im nationalsozialistischen Wien, was verdecken sie?

(c) ÖNB Bildarchiv (357525)

II. 15. März 1938 – Inszenierung von „Führer“ und „Volk“

Als Hitler am Nachmittag des 14. März bei seiner Ankunft in Wien von einer begeisterten Menschenmenge empfangen wurde, ist Österreich bereits durch das Gesetz über die „Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich“ vom 13. März Nazi-Deutschland eingegliedert. Die neuen Machthaber waren selbst überrascht, wie reibungslos der „Anschluss“ funktioniert hatte. Am 9. März hatte Schuschnigg eine kurzfristig für den 13. März angesetzte Volksbefragung über die Eigenständigkeit Österreichs verkündet. Dem Anti-Hitler-Kurs schlossen sich die illegalen Organisationen der Arbeiterbewegung an. Dieser „kurze demokratische Frühling“[11] fand in den Abendstunden des 11. März ein jähes Ende. Schuschnigg, von Hitler mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht erpresst, vom nationalsozialistischen Innenminister Seyß-Inquart mit der Androhung eines Bürgerkriegs eingeschüchtert, gab jeden Widerstand auf, sagte die Volksabstimmung ab und erklärte in einer Radiorede um 19:47 seinen Rücktritt.[12] In Wien und ganz Österreich hatte der effektiv organisierte Parteiapparat der bis dahin illegalen österreichischen NSDAP bis Mitternacht die Macht ergriffen. Auf den Straßen von Wien brach ein Inferno los, die Stadt verwandelte sich in ein „Alptraumgemälde des Hieronymus Bosch“.[13] Bereits in der Nacht wurden jüdische Geschäfte beschmiert, begannen die öffentlichen Demütigungen – bei den berüchtigten „Reibpartien“ wurden Jüdinnen und Juden gezwungen, die Straßen von den Österreich-Parolen der Schuschnigg-Volksbefragung zu reinigen.[14] Auch die Verhaftung politischer Gegner begann umgehend, in den Märztagen wurden rund 10.000 Menschen von der Gestapo in Haft genommen.[15]

Der 15. März war „minutiös organisiert. […] Die NSDAP hatte alle Hebel in Bewegung gesetzt, um möglichst viele Menschen auf die Straße zu bringen.“[16] In den Morgenstunden stellte der „Reichsautozug Deutschland“ am Heldenplatz 25 Übertragungswagen auf. Damit stand modernste Medientechnologie bereit, wie sie auch bei den Nürnberger Reichsparteitagen eingesetzt wurde.[17] Die Schulen waren bereits seit dem 12. März geschlossen, Kinder und Jugendliche sollten für die Aufmärsche der Hitler-Jugend zur Verfügung stehen.[18] Büros, Geschäfte (ausgenommen Lebensmittelgeschäfte und Gasthäuser) und Fabriken mussten um 10:00 Uhr schließen.[19] Aus vielen Betrieben wurde die Belegschaft geschlossen zum Heldenplatz geführt. Auch vormalige „Nazifeinde“ marschierten nun mit Hakenkreuzabzeichen mit, etwa im Zug der Angestellten der Postsparkasse, wie ein glühender Nationalsozialist süffisant berichtete.[20] Ob sie praktisch über Nacht zu den Nazis umgeschwenkt waren – „Märzveilchen“ lautete der Spottname für Opportunisten, die nun massenhaft um Aufnahme in die NSDAP ansuchten – ist ungewiss. Auf jeden Fall war es „für Beamte und Staatsangestellte wenig ratsam, sich zu weigern, den Marsch mitzumachen.“[21]

Der Völkische Beobachter berichtet in seiner (ersten) Wiener Ausgabe vom 16. März 1938 in kaum überbietbaren Superlativen von der „unvergleichlichen Kundgebung des deutschen Wien“, das durch die Ankunft des „Führers“ zur „glücklichste[n] Stadt der Welt“ geworden sei. „Hunderttausende“ hätten sich auf dem Heldenplatz eingefunden, „ein Orkan des Jubels bricht los“, als Hitlers Wagenkolonne in den Platz einbiegt. „Getragen von dieser Woge grenzenloser Begeisterung erreicht die Spitze des Zuges den breiten Aufgang zur Neuen Hofburg. Adolf Hitler verläßt den Wagen und geht langsamen Schrittes über den purpurnen Teppich die Stufen hinan zur großen Terrasse“.[22] Als erster tritt Seyß-Inquart (infolge der „Wiedervereinigung“ vom Kanzler zum „Reichsstatthalter“ herabgestuft) ans Mikrofon und hält eine, so Kurt Bauer, „vor Geschichtspathos triefende, kriecherische Begrüßungsansprache“.[23] Dann ergriff der „Führer“ das Wort und proklamierte die „neue Mission“ dieses Landes: Die „älteste Ostmark des deutschen Volkes“ soll von nun an „das jüngste Bollwerk“ des Deutschen Reiches sein. „Starker, anhaltender Beifall“, „[s]türmische Zustimmung“, „[n]icht endenwollende Sieg-Heil-Rufe“, „Begeisterungsstürme“ unterbrechen die Rede immer wieder, wie der Völkische Beobachter vermerkt. Am Schluss findet sich die Formulierung, die gewissermaßen als Soundtrack den Bildern der Hitler-Rede eingeschrieben ist: „Ich kann somit in dieser Stunde dem deutschen Volke die größte Vollzugsmeldung meines Lebens abstatten: Als Führer und Kanzler der deutschen Nation und des Reiches melde ich vor der Geschichte nunmehr den Eintritt meiner Heimat in das Deutsche Reich!“[24] Der Völkische Beobachter hält fest: „Minutenlange unvorstellbare Kundgebungen der Freude und der Begeisterung brausen nach diesen Worten des Führers über den weiten Heldenplatz.“[25]

Die Anzahl der Menschen auf dem Heldenplatz an diesem Tag ist nicht so außergewöhnlich, sondern durchaus vergleichbar mit anderen partei-organisierten Großveranstaltungen, wahrscheinlich fanden sich bei der Trauerkundgebung der Vaterländischen Front für Engelbert Dollfuß am 8. August 1934 sogar mehr Menschen auf dem Heldenplatz ein.[26] Es ist die „schwer verständliche Begeisterung“ [27], die auch 80 Jahre danach irritiert. Gerhard Botz unternimmt in Nationalsozialismus in Wien den Versuch eines Psychogramms:

„Viele in der Masse befanden sich zweifellos in einem echten Freudentaumel über den ‚Anschluss‘, der nun […] die nationale Sehnsucht nicht nur der deutschnationalen, sondern auch die ursprünglich demokratische Anschluss-Orientierung vieler Sozialdemokraten, selbst nicht weniger Christlichsozialer erfüllt. Viele, die das politische Geschehen sonst gleichgültig ließ, waren nur deswegen gekommen, weil sie den ‚Führer‘ […] sehen wollten. Viele wieder waren erschienen, weil ihr Betrieb, Büro oder Verein geschlossen ausmarschiert war und sie den gefährlichen Unwillen der […] kleinen und größeren Funktionäre der siegreichen Partei nicht auf sich ziehen wollten, indem sie sich ausnahmen. Einmal an Ort und Stelle, wurden alle wohl ohne Ausnahme von dem Massenerlebnis erfasst.“[28]

Es gab aber auch einen anderen 15. März, jenseits des Heldenplatzes. Es ist „wohl nicht zufällig“, dass sich die Übergriffe auf die jüdische Bevölkerung „wenige Stunden nach der Masseneuphorie der Hitlerrede auf dem Heldenplatz“[29] häuften. In der Hagenmüllergasse wurden an diesem Tag Jüdinnen und Juden aus der Nachbarschaft gezwungen, die Österreich-Parolen der Schuschnigg-Volksbefragung von der Straße zu waschen. Das fotografische Zeugnis ist eines der wenigen Bilder von Demütigungsritualen in den Straßen Wiens, das nachweislich nicht aus Täterperspektive aufgenommen wurde, und die genaue Datierung ist einem Prozess vor dem Volksgericht zu verdanken. Die „Reibpartien“ waren Volksbelustigungen; die Erniedrigung und Demütigung der jüdischen Bevölkerung geschah – im Unterschied zum Novemberpogrom – ohne Befehl von oben.

III „Heldenplatz“ heute

Die Zwiespältigkeit des audiovisuellen Gedächtnisortes „Heldenplatz“ lässt sich auch durch den Verweis auf jene Wienerinnen und Wiener, die als Verfolgte oder Gegner des NS-Regimes zuhause blieben, nicht auflösen. Der nationalsozialistischen Propaganda ging es ja auch bei dieser Massenkundgebung darum, den „Anschluss“ als „spontane Volkserhebung“[30] darzustellen. Am Parlamentsgebäude verkündete ein Transparent „Das Volk regiert“.[31] Die zeitgenössische NS-Diktion spricht von einer „Revolution“, der „Machtergreifung“ des „Volkes“ gegen das „System“. [32]

Heute, 80 Jahre danach, befindet sich mit den Parlamentspavillons ein neues, temporäres Demokratiequartier auf dem Heldenplatz. Mit der Klanginstallation von Susan Philipsz stellt das im November 2018 eröffnende Haus der Geschichte Österreich die Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft her. Der „Gegenklang“ zum 15. März 1938 erinnert uns daran, dass die Sicherung der Demokratie „von unten“ kommen muss. Und dass wir alle dafür verantwortlich sind.

Mehr Informationen unter: https://www.hdgoe.at/booklet-the-voices-gratis-download/

Heidemarie Uhl

Heidemarie Uhl ist Historikerin am IKT – Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Wien und Lehrbeauftragte an den Universitäten Wien und Graz. Habilitation in Allgemeiner Zeitgeschichte an der Universität Graz. Sie ist Mitglied im Editorial Board von Zeitgeschichte und Contemporary Austrian Studies. Uhl war Research Fellow am IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften Wien und am Berliner Kolleg für Vergleichende Geschichte Europas. Gastprofessuren an der Hebrew University Jerusalem, der Universität Strasbourg, der AUB Andrassy University Budapest und an der Stanford University CA. Uhl ist Mitglied der Austrian Delegation to the IHRA International Holocaust Remembrance Alliance und Mitglied (stv. Vorsitzende) des Internationalen wissenschaftlichen Beirats des Hauses der Geschichte Österreich, stv. Vorsitzende der Militärhistorischen Denkmalkommission am Verteidigungsministerium, Vorsitzende des Beirats zur Errichtung von Gedenk- und Erinnerungszeichen der Stadt Wien (MA 7) und Mitglied der Fachkommission der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten.



[1] Thomas Bernhard: Heldenplatz, Frankfurt 1988, S. 27, S. 165.
[2] Ernst Hanisch: Wien, Heldenplatz, in: Étienne François, Hagen Schulze (Hg.):  Deutsche Erinnerungsorte, Bd. 1, München 2001, S. 105.
[3] Peter Stachel: Mythos Heldenplatz. Hauptplatz und Schauplatz der Republik, Wien 2018.
[4] Ebda, S. 17.
[5] Helmut Qualtinger/Carl Merz: Der Herr Karl, in: Walter Rösler: „Gehn ma halt a bisserl unter“, Berlin 1991, S. 349.
[6] Der Mann auf dem Balkon: Rudolf Gelbard. Regie: Kurt Brazda, Österreich 2008
[7] Zit. n. Werner A. Perger: ,,Nur die Schuldigen sind schuldig“, Die Zeit, 26.6.1992

http://www.zeit.de/1992/27/nur-die-schuldigen-sind-schuldig
[8] Kurt Bauer: Die dunklen Jahre. Politik und Alltag im nationalsozialistischen Österreich 1938 bis 1945, Frankfurt a. Main 2017, S. 83.
[9] Rot-Weiß-Rot-Buch. Gerechtigkeit für Österreich! Darstellungen, Dokumente und Nachweise zur Vorgeschichte und Geschichte der Okkupation Österreichs. Nach amtlichen Quellen. Erster Teil, Wien 1946, S. 3.
[10] Völkischer Beobachter (Wiener Ausgabe), 16. März 1938, S. 4.
[11] Oliver Rathkolb: Erste Republik, Austrofaschismus, Nationalsozialismus (1918–1945), in: Thomas Winkelbauer (Hg.): Geschichte Österreichs, Stuttgart 2015, S. 477–524, S. 508.
[12] Hans Petschar: Anschluss. „Ich hole Euch heim“. Der „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich. Fotografie und Wochenschau im Dienst der NS-Propaganda. Eine Bildchronologie, Wien 2008, S. 60.
[13] Carl Zuckmayer, Als wär’s ein Stück von mir. Horen der Freundschaft, Frankfurt a. Main 1966, S. 71.
[14] Vgl. Vgl. Dieter J. Hecht/Eleonore Lappin-Eppel/Michaela Raggam-Blesch, Topographie der Shoah. Gedächtnisorte des zerstörten jüdischen Wien, Wien 2017, S. 16–41.
[15] Gerhard Botz, Nationalsozialismus in Wien. Machtübernahme, Herrschaftssicherung, Radikalisierung, Kriegsvorbereitung 1938/39, Wien 2018, S. 74; zur Diskussion über die Zahl der Verhaftungen vgl. ebda, S. 73f.
[16] Bauer (2017), S. 81
[17] Wolfram Pyta: Hitler. Der Künstler als Politiker und Feldherr. Eine Herrschaftsanalyse, München 2015, S. 194.
[18] Botz (2018), S. 99.
[19] Meldung der amtlichen Nachrichtenstelle, 15.3.1938, zit. n. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hg.): „Anschluss“ 1938. Eine Dokumentation, Wien 1988, S. 336.
[20] Bauer (2017), S. 82.
[21] Ebda.
[22] Völkischer Beobachter (Wiener Ausgabe), 16. März 1938, S. 4.
[23] Bauer (2017), S. 83.
[24] Ansprache von Adolf Hitler auf dem Heldenplatz in Wien, 15.3.1938, zit. n. „Anschluss“ 1938, S. 338–340.
[25] Völkischer Beobachter (Wiener Ausgabe), 16. März 1938, S. 5.
[26] Vgl. Manfried Rauchensteiner: Unter Beobachtung. Österreich seit 1918, Wien/Köln/Weimar 2017, S. 154.
[27] Botz (2018), S. 98.
[28] Ebda, S. 99.
[29] Ebda, S. 150.
[30] Petschar (2008), S. 155.
[31] Ebda, S.121.
[32] Pressestelle der Stadt Wien: Die nationalsozialistische Revolution in Wien. Bildbericht über die Wiener Ereignisse vom 11. März bis 10. April 1938, Wien 1938, o.P.

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