US-Vizepräsident Pence: "Das Schwert steht bereit"

Mike Pence an Bord des US-Flugzeugträgers "USS Ronald Reagan".
Mike Pence an Bord des US-Flugzeugträgers "USS Ronald Reagan".(c) Reuters
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Der US-Vizepräsident bezeichnet Nordkorea als "die gefährlichste Bedrohung für den Frieden". Ein US-Flottenverband ist in Richtung Korea unterwegs.

Nordkorea ist nach Einschätzung von US-Vizepräsident Mike Pence "die gefährlichste und akuteste Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit" in der Asien-Pazifik-Region. In einer Rede an Bord des in Japan stationierten US-Flugzeugträgers "USS Ronald Reagan" warnte Pence Nordkorea am Mittwoch, die USA würden jeden Angriff zerschlagen und jeglichen Einsatz von konventionellen oder atomaren Waffen mit einer "überwältigenden und wirksamen" Reaktion beantworten.

Die USA würden stets nach Frieden streben. Unter US-Präsident Donald Trump aber stehe "das Schwert bereit", sagte Pence zum Abschluss zweitägiger Gespräche in Japan, das enger Verbündeter der USA ist.

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US-Flottenverband in Richtung Korea unterwegs

Der von den USA vor mehr als einer Woche in die Gewässer vor der koreanischen Halbinsel beorderte Flottenverband nahm zunächst Kurs in die entgegengesetzte Richtung. Der Marine-Kampfverband habe zuerst an einem Manöver mit Australien teilgenommen, so das US-Pazifikkommando am Dienstag. Nun seien die vom Flugzeugträger "Carl Vinson" geführten Marineschiffe aber in Richtung Westpazifik unterwegs.

Angesichts der wachsenden Spannungen wegen Nordkoreas Raketen- und Atomwaffenprogramm hatte das US-Militär am 10. April angekündigt, dass die "Carl Vinson" angewiesen worden sei, in Richtung Korea aufzubrechen. Einen Tag später gaben US-Regierungsvertreter an, dass es wohl noch länger als eine Woche dauern werde, bis der Flottenverband das Gebiet erreicht. Am vergangenen Samstag, als Nordkorea anlässlich des wichtigsten Nationalfeiertags mit einer Militärparade Stärke demonstrierte, war der Verband weit von dem Gebiet entfernt in der Sundastraße und anschließend im Indischen Ozean unterwegs.

(APA/dpa/Reuters)

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