Plünderungen nach Hurrikan Irma in Florida

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US-Medien schildern Überfälle in unbewohnten Städten und Vierteln.

Diebe haben das Chaos durch Hurrikan "Irma" in Florida genutzt, um Geschäfte zu plündern und in Wohnungen einzubrechen. Amerikanische Medien schilderten aus mehreren Städten an der Ostküste des US-Bundesstaats Überfälle, viele Täter seien bewaffnet. In der Stadt Weston wurde nach Angaben verschiedener lokaler Medien ein 17-jähriger Dieb von einem Sicherheitsbeamten angeschossen.

Der 17-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht, während sein Komplize direkt verhaftet wurde. Auch bei vielen anderen Vorfällen seien die beobachteten Täter jung oder in Gruppen organisiert gewesen. Nach Angaben des Fernsehsenders NBC wurden am Sonntag mehrere Verdächtige wegen der Plünderungen festgenommen. Der Sender zeigte ein Video von einem Diebstahl, den ein Reporter des Senders demnach selbst beobachtet hatte.

6,3 Millionen Menschen waren aufgefordert, sich vor "Irma" in Sicherheit zu bringen. Viele Wohnungen sind daher derzeit unbewohnt, auch viele Ladeninhaber haben die Städte im südlichen Florida verlassen. Außerdem ist in vielen Teilen des Landes durch "Irma" der Strom ausgefallen. Schon auf den karibischen Inseln hatten Plünderer vor einigen Tagen das Chaos nach dem Hurrikan für Diebstähle und Einbrüche genutzt.

(AFP/DPA)

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