Gaddafi soll Goldschatz in der Wüste versteckt haben

Goldbarren
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Der libysche Ex-Geheimdienstchef Senussi soll in Verhören Hinweise darauf gegeben haben, dass Gaddafi in der libyschen Wüste einen Goldschatz vergraben haben soll.

Der libysche Diktator Muammar al-Gaddafi soll im Wüstensand einen Goldschatz vergraben haben. Das berichtete die libanesische Tageszeitung "Al-Diyar" auf ihrer Website. In Libyen sorgte der Bericht am Sonntag schon für einige Aufregung - vor allem, weil es bisher keine konkreten Angaben zu dem Ort gibt, an dem das Gold lagern soll. Gaddafis früherer Geheimdienstchef Abdullah Senussi, der Anfang September von Mauretanien an Libyen ausgeliefert worden war, soll bei Verhören Hinweise auf den Schatz geliefert haben.

Senussi habe jedoch betont, nur einige frühere Offiziere und einer der Gaddafi-Söhne wüssten, wo das Gold lagere, berichtete das Blatt weiter. Für die Lagerung der Goldbarren sei eigens ein Kellergewölbe gebaut worden. Senussi sagte nach Angaben der Zeitung, Gaddafi habe den Goldvorrat während der Zeit angelegt, als die USA, die EU und die Vereinten Nationen Sanktionen gegen Libyen wegen der Unterstützung von Terrorismus beschlossen hätten.

Die UNO-Sanktionen waren 1992 verhängt worden. 2003 wurden sie wieder aufgehoben. Gaddafi war im Oktober 2011 von Rebellen gefangen genommen und getötet worden.

(APA/dpa)

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